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FOKUS 1-Schweizer Börse setzt Abwärtstrend fort

Veröffentlicht am 04.10.2010, 13:02
Aktualisiert 04.10.2010, 13:04
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Zürich, 04. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat den schwachen Freitags-Trend in der neuen Woche fortgesetzt. Verkäufe in den schwer gewichteten Pharma-Werten zogen den Markt ins Minus. Etwas fester notierten die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse, nachdem eine Expertenkommission Vorschläge für schärfere Eigenkapitalvorschriften vorgelegt hatte.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte verlor bis um 12.45 Uhr 0,5 Prozent auf 6253 Punkte. Der breite SPI<.SSHI> büsste ebenfalls 0,5 Prozent auf 5558 Zähler ein.

Händler erklärten, die meisten Anleger warteten ab. Die Angst, dass es doch noch einmal zu einem konjunkturellen Einbruch kommen könnte, habe zugenommen nachdem US-Konjunkturdaten am Freitag enttäuschend ausgefallen waren. Die Anleger warteten nun auf den am Nachmittag anstehenden Auftragseingang der US-Industrie im August sowie die in den kommenden Tagen erwarteten ersten Unternehmens-Abschlüsse für das dritte Quartal. Am Freitag eröffnet Givaudan den Reigen der Zwischenberichte in der Schweiz. Gute Unternehmens- und Makro könnten die Anleger dazu bewegen, Mittel aus Anleihen in Aktien umzuschichten und der Börse zu einem Ausbruch aus der gegenwärtigen Seitwärtstendenz verhelfen. "Für einen nachhaltigen Anstieg muss neues Geld in den Aktienmarkt fliessen", sagte ein Händler.

Die prozentual grössten Verlierer waren am Montag die zyklischen Werte. Die Aktien des Personaldienstleisters Adecco und des Elektrotechnikkonzerns ABB büssten gut ein Prozent ein. Die Titel des Agrochemiekonzerns Syngenta verloren 1,3 Prozent. Grösster Verlierer unter den Standardwerten war die SGS-Aktie. Händler erklärten, die Anleger zweifelten zunehmend daran, ob der Warenprüfkonzern die kürzlich vorgelegten ambitiösen mittelfristigen Ziele auch erreichen könne und strichen Gewinne ein.

Aber auch die wenig konjunktursensitiven Titel standen auf den Verkaufszetteln der Anleger. Die Novartis-Aktien büssten 0,7 Prozent ein, Konkurrent Roche verlor 0,4 Prozent. Auch der Nahrungsmittelwert Nestle sank 0,5 Prozent.

Bei UBS und Credit Suisse reagierten die Anleger mit Erleichterung auf die neuen Eigenkapitalvorschriften. Laut Analysten seien diese weniger einschneidend ausgefallen als befürchtet. UBS tendierten gut gehalten, während Credit Suisse um 0,8 Prozent zulegte. Eine Experten-Kommission will von den Instituten zehn Prozent hartes Eigenkapital verlangen. Analysten hatten zuletzt mit einer Quote von zwölf bis 16 Prozent gesprochen.

(Reporter: Oliver Hirt; redigiert von Albert Schmieder)

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