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FOKUS 2-Dax setzt Anstieg fort - Puma und Demag unter Druck

Veröffentlicht am 18.10.2010, 15:51
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* Puma-Aktien nach PPR-Übernahmeverzicht unter Druck

* Übernahmespekulationen bei Demag Cranes gedämpft

(neu: Citigroup, Hochtief)

Frankfurt, 18. Okt (Reuters) - Zu Beginn der neuen Woche haben Anleger bei deutschen Aktienwerten gezielt zugegriffen. Gefragt waren vor allem Papiere mit Nachhol-Potenzial.

So zogen die Aktien der Deutschen Börse mit 2,5 Prozent am deutlichsten an. Auch Lufthansa legten mit 2,1 Prozent weiter zu. Die Titel von RWE und E.ON, die im bisherigen Jahresverlauf ihren Aktionären wenig Freude gemacht hatten, gewannen 1,8 beziehungsweise 1,3 Prozent. Der Dax<.GDAXI> stieg bis zum Nachmittag um 0,3 Prozent auf 6512 Punkte und setzte damit seinen Aufwärtstrend der abgelaufenen Woche mit gebremsten Tempo fort.

Wenig Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt hatte das überraschend starke Quartalsergebnis der Citigroup. Die Citi-Aktie legte in New York vorbörslich 1,3 Prozent zu. Die Titel der Deutschen Bank verteuerten sich auf Xetra um 1,2 Prozent. An der Wall Street notierte der US-Standardwerteindex Dow Jones<.DJI> leicht im Plus bei 11.077 Stellen.

GRÖSSTE VERLIERER IM MDAX: PRAKTIKER, DEMAG UND PUMA

Hauptgesprächsthema war am Morgen zunächst der Chefwechsel bei Puma. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Jochen Zeitz wird seine operative Verantwortung aufgeben und künftig beim Großaktionär PPR Leiter der Sparte "Sport & Lifestyle". Die Ankündigung einer Pressekonferenz hatte am Morgen zunächst Hoffnungen ausgelöst, PPR könnte seine Anteile von gut 70 Prozent an Puma aufstocken. PPR-Chef Francois-Henri Pinault erteilte diesen Spekulationen jedoch eine Absage. "Da waren einige Anleger enttäuscht, dass PPR Puma nicht ganz übernehmen will", fasste ein Händler zusammen. Die Papiere des Adidas-Erzrivalen verloren 2,9 Prozent auf 252,05 Euro.

Schlusslicht im MDax waren die Titel von Praktiker, die 6,5 Prozent auf 6,90 Euro nachgaben. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen und einen Kommentar der Commerzbank, in der sich die Analysten skeptisch zu den erwarteten Geschäftszahlen im dritten Quartal äußerten. Die Praktiker-Aktie hatte in der Vorwoche 17 Prozent gewonnen.

Auch Demag Cranes ließen mit einem Minus von 4,2 Prozent auf 37,30 Euro Federn. Zwischenzeitlich notierten die Aktien sogar zwölf Prozent tiefer. "Da geht die Luft ein wenig raus", sagte ein Händler. Mit der Situation vertraute Personen hatten Reuters am Freitag gesagt, dass wegen des hohen Aktienkurses weder der US-Rivale Terex noch der finnische Interessent Kronecranes derzeit eine Übernahme von Demag durchziehen wollen. Seit Aufkommen der Übernahmespekulationen haben sich die Demag-Aktien um rund 30 Prozent verteuert.

Gesprächsthema am Markt war zudem die Übernahmenschlacht um Hochtief. Ein Sprecher der Bundesregierung erklärte, es gebe keinen Bedarf für eine Gesetzesänderung wegen des Übernahmeversuchs des Baukonzerns durch die spanische ACS. Die australische Hochtief-Tochter Leighton betonte, dass ACS auch für die Leighton-Minderheitsaktionäre ein Barangebot unterbreiten müsse, wenn die australische Börsenaufsicht dies verlange. Damit würde die Übernahme für ACS deutlich teurer. Die Hochtief-Papiere lagen 1,3 Prozent im Minus, die Anteilsscheine von ACS verbilligten sich um 0,5 Prozent.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Hakan Ersen)

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