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FOKUS 2-Schnäppchenjäger verhelfen US-Börsen zu Gewinnen

Veröffentlicht am 27.08.2010, 18:17
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* Fed-Chef kündigt bei Bedarf zusätzliche Konjunkturhilfen an

* Intel-Umsatzwarnung bringt Börsen kurz unter Druck

* US-BIP im zweiten Quartal plus 1,6 Prozent

(neu: Händler, US-Verbrauchervertrauen, 3PAR, Dax-Schluss)

New York, 27. Aug (Reuters) - Schnäppchenjäger und mögliche weitere Konjunkturhilfen durch die US-Notenbank haben den New Yorker Börsen am Freitag zu Kursgewinnen verholfen. Fed-Chef Ben Bernanke sagte, dass die Zentralbank für weitere Schritte zur Stützung der Wirtschaftserholung bereit sei. Auch eine Wiederaufnahme des Ankaufs von Staatsanleihen und anderer Wertpapiere sei denkbar. Er erwarte, dass die Wirtschaft im zweiten Halbjahr weiter zulege, aber nur mit moderatem Tempo. Die Aussicht auf billiges Geld der Fed machten den Börsianern Hoffnung, sagten Händler.

Eine Umsatzwarnung des US-Chip-Giganten Intel drückte die Wall Street nur kurzzeitig ins Minus. Rohstoff- und Energieaktien standen im Zuge von kursgünstigen Anschaffungen auf den Kauflisten der Börsianer.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag am frühen Nachmittag 1,1 Prozent im Plus bei 10.100 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ebenfalls 1,1 Prozent auf 1058 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte mit einem Aufschlag von einem Prozent bei 2140 Punkten. Der Dax<.GDAXI> schloss 0,7 Prozent höher bei 5951 Zählern.

Positiv wurden auch Daten zur US-Wirtschaftsleistung aufgenommen. "Die jüngsten Wirtschaftsdaten waren sehr schwach, aber die neuen BIP-Zahlen zeigen, dass dies möglicherweise nicht das Ende der Welt bedeuten muss", sagte Ryan Detrick von Schaeffer's Investment Research. Nach den Konjunktursorgen der vergangenen Tage könne die Erleichterung daher kurzfristig zu einer Rally führen. Das Wachstum der US-Wirtschaft verlangsamte sich im zweiten Quartal zwar auf 1,6 Prozent, nachdem in einer ersten Schätzung noch 2,4 Prozent veranschlagt worden waren. Experten hatten allerdings eine noch kräftigere Revision auf 1,4 Prozent befürchtet.

Auf der Unternehmensseite sorgte Intel mit der Reduzierung seiner Umsatzerwartung für das dritte Quartal für einen Paukenschlag. Die Nachfrage nach Computern in Industrieländern sei schwächer als erwartet, hieß es zur Begründung. Die Aussage belastete auch andere Tech-Werte weltweit, etwa die deutsche Infineon. Intel-Aktien fingen sich nach Verlusten aber wieder und notierten knapp ein Prozent im Plus.

Im Blickpunkt stand zudem erneut der Übernahmekampf um 3PAR. Die Aktien des Datenspeicher-Spezialisten schossen mehr als 21 Prozent auf 31,71 Dollar in die Höhe, weil die Computerriesen Hewlett-Packard und Dell sich in immer kürzeren Abständen in dem Milliardenpoker überboten. Kurz vor Börseneröffnung übertrumpfte HP zum dritten Mal die Dell-Offerte auf nun 30 Dollar pro Aktie oder zwei Milliarden Dollar insgesamt. Ein Ende des Pokers war vorerst nicht in Sicht. Die HP-Aktie gab 1,5 Prozent nach, Dell-Titel stiegen um rund 2,3 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Ralf Bode, Axel Hildebrand; redigiert von Birgit Mittwollen)

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