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FOKUS 2-Schwache Arbeitsmarktdaten belasten US-Standardwerte

Veröffentlicht am 05.05.2011, 19:37
Aktualisiert 05.05.2011, 19:40
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* Konjunkturpessimismus in den USA

* Verluste für Dow und S&P, Nasdaq dreht ins Plus

* Ausverkauf an Rohstoffmärkten

(neu: aktualisierte Kurse)

New York, 05. Mai (Reuters) - Enttäuschende Zahlen vom US-Arbeitsmarkt haben den Investoren an der Wall Street am Donnerstag die Laune verdorben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breitere S&P-500 notierten im frühen US-Handel leicht im Minus. Nur der Technologie-Index Nasdaq verzeichnete moderate Gewinne. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der Vorwoche überraschend auf den höchsten Stand seit acht Monaten. Dies dämpfte die Hoffnung auf eine Entspannung am kriselnden Jobmarkt und trübte auch die Aussichten für die US-Konjunktur insgesamt. Der Trend deute nach unten, sagten Händler. An den Rohstoffmärkten kam es zu einem regelrechten Ausverkauf. So verbilligte sich Rohöl der US-Sorte Light Crude und das Nordseeöl Brent um jeweils mehr als sechs Prozent.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> fiel bis zum frühen Nachmittag um 0,3 Prozent auf 12.682 Punkte. Der S&P-500<.SPX> verringerte sich um 0,1 Prozent auf 1345 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte dagegen um 0,3 Prozent auf 2836 Punkte zu. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem hauchdünnen Plus bei 7376 Stellen.

"Die größte Sorge am Markt ist, dass die Verbraucher nicht in der Lage sind, Geld auszugeben", sagte Analystin Kim Caughey von der Fort Pitt Capital Group. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche um 43.000 auf saisonbereinigt 474.000. Experten hatten dagegen mit einem leichten Rückgang auf 410.000 gerechnet.

Erst am Mittwoch hatten Jobdaten dem Markt einen Dämpfer verpasst: Die US-Privatwirtschaft schuf im April weniger neue Stellen geschaffen als erwartet. Die Anleger an der Wall Street und die US-Notenbank Fed seien zuletzt wohl zu optimistisch gewesen, sagte Investmentstratege Bob Andrews von Merion Wealth Partners. "Wir stürzen nicht gerade eine Klippe herunter, aber der Weg zu einer wirklichen Erholung und zu Vollbeschäftigung ist noch weit."

Die Konjunktursorgen drückten auch die Rohstoffpreise, was vor allem die zuletzt so kräftig gestiegenen Energiewerte belastete. Die Aktien des Ölkonzerns Exxon Mobil büßten 1,3 Prozent ein. Die Papiere des Rivalen Chevron gaben 1,1 Prozent nach.

Zu den Verlierern gehörte auch der Autobauer General Motors, obwohl die Opel-Mutter den Nettogewinn im ersten Quartal auf 3,2 Milliarden Dollar mehr als verdreifachen und im Europa-Geschäft die Gewinnschwelle erreichen konnte. Die Aktie gab 1,2 Prozent nach. Analysen zeigten sich über die Entwicklung der Autopreise besorgt, die nach weiteren Kaufanreizen unter denen des Lokalrivalen Ford lagen. Ford-Papiere legten 0,6 Prozent zu.

Bei den Technologiewerten standen die Papiere des Spieleherstellers Electronic Arts im Blickpunkt. Das Unternehmen übertraf mit seiner Bilanz für das vierte Geschäftsquartal bei Gewinn und Umsatz die Erwartungen. Besonders gut verkauften sich der Science-Fiction-Actionspiele "Crysis 2" und "Dead Space 2". Die EA-Papiere lagen mit knapp acht Prozent im Plus und halfen auch anderen Aktien der Branche zu Kursgewinnen.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Christian Götz)

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