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FOKUS 2-Schweizer Börse bewegt sich seitwärts

Veröffentlicht am 14.10.2010, 16:56
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Zürich, 14. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach den deutlichen Kursgewinnen des Vortages am Donnerstag eine Verschnaufpause eingelegt und seitwärts tendiert. Verluste bei den Index-Schwergewichten Roche und Novartis sowie Kursrückgänge bei den Großbanken bremsten den Markt. Von den US-Börsen kam keine Unterstützung. Schwache US-Arbeitsmarktdaten verdarben dort den Anlegern weitgehend die Laune und die Indexgewinne im frühen Handel hielten sich in engen Grenzen.

Der Standardwerte-Index SMI<.SSMI> notierte rund eine Stunde vor Schluss um 0,18 Prozent tiefer bei 6444 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gab 0,14 Prozent auf 5725 Zähler nach.

Kleinere Anleger hätten immer noch Angst vor einem Rückschlag, blieben passiv und begnügten sich mit niedrigen Aktienquoten, sagte ein Händler. Neben den Konjunktursorgen schürten die Auswirkungen des schwachen Dollars auf die Unternehmensgewinne die Unsicherheit. So hatte Swatch-Chef Nick Hayek kürzlich erklärt, der Dollar bereite dem Unternehmen Kopfzerbrechen. Die Swatch-Titel büssten ein Prozent ein. Der zweite grosse Luxusgüterwert Richemont verlor 0,5 Prozent an Wert. Der Dollar notierte zum Franken auf einem neuen Tief.

Die Roche-Genussscheine konnten gegen Schluss einen Teil der Verluste aufholen. Nach einem Tagestief bei knapp 136 Franken notierte der Titel noch 0,7 Prozent schwächer bei 138 Franken. Die Fragezeichen hinter dem Umsatzrenner Avastin schlagen sich im Umsatz nieder. Die Verkaufserlöse sanken in den ersten neun Monaten um ein Prozent auf 36,13 Milliarden Franken. Die Aktien des Konkurrenten Novartis verloren 0,8 Prozent. Auch Roche bekam den schwachen Dollar zu spüren. Novartis rechnet in Dollar.

Auch die Banken wurden tiefer bewertet. UBS verloren 1,25 Prozent und Credit Suisse waren 1,16 Prozent schwächer. Der Markt hatte noch die Ergebnisse des US-Konkurrenten JPMorgan Chase vom Vortag im Gedächtnis. Die herben Einbussen im Kapitalmarktgeschäft seien ein schlechtes Vorzeichen für die Zwischenberichte der Schweizer Grossbanken, sagten Händler.

Gesucht waren dagegen die Aktien der grossen Versicherer. Zurich gewannen ein Prozent und Swiss Re sogar 2,6 Prozent. Nach Ansicht von JPMorgan ist die Aktie des Rückversicherers unterbewertet. Die US-Bank stufte Swiss Re auf "Overweight" von "Neutral" hoch.

Einen Gewinn von mehr als drei Prozent legte die Syngenta-Aktie an den Tag. Der Zwischenbericht war besser ausgefallen als erwartet. Wie seine Konkurrenten auch profitiert der Agrarchemiekonzern von den stark gestiegenen Preisen für Agrarprodukte.

Die Sulzer-Titel erreichten im Handelsverlauf ein Jahreshoch. Der Konzern steigerte den Auftragseingang um gut sieben Prozent und spürt in manchen Bereichen erste Anzeichen einer Erholung, die sich nach Firmenangaben aber bereits wieder verlangsamen könnte. Gegen Schluss notierten Sulzer knapp ein Prozent höher bei 117,60 Franken.

Die Aktien des Hörgeräteherstellers Sonova profitierten von einem Broker-Kommentar. Credit Suisse bekräftigte die Empfehlung "Outperform" und nannte ein Kursziel von 160 Franken. Die Aktien gewannen 2,2 Prozent auf 125 Franken.

(Reporter: Oliver Hirt; redigiert von Albert Schmieder)

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