😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Schweizer Börse grenzt Verluste ein - Roche-GS schwach

Veröffentlicht am 12.10.2010, 16:56
Aktualisiert 12.10.2010, 17:04
ABBN
-
NOVN
-
UBSN
-
SRENH
-
SYENF
-

Zürich, 12. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag Terrain verloren. Aus Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed schritten die Anleger zu Gewinnmitnahmen. Nur wenige Standardwerte lagen im Plus. Zu schaffen machte dem Markt aber in erster Linie der Kurseinbruch des Schwergewichts Roche von 2,6 Prozent. Der Pharma- und Diagnostikkonzern war auf einem wichtigen Kongress in Mailand positive Überraschungen zu den wichtigen Krebsmedikamenten schuldig geblieben.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,4 Prozent tiefer bei 6361 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,4 Prozent auf 5654 Punkte.

Eine Warnung der Vize-Chefin der amerikanischen Notenbank schürte Spekulationen, die Fed könne der US-Konjunktur weniger stark unter die Arme greifen als von vielen Marktteilnehmern erwartet. Es sei denkbar, dass eine lockere Geldpolitik letztlich zur übermässigen Kreditnachfrage führe und damit die Gefahr von Finanzblasen verstärke, sagte Janet Yellen. Die Fed wollte das Protokoll ihrer Sitzung vom 21. September gegen 20.00 Uhr MESZ veröffentlichen.

Die Titel des Roche-Konkurrenten Novartis holten zwischenzeitliche Verluste auf und notierten zuletzt sogar leicht im Plus. Novartis profitierte von positiven Nachrichten zum Krebsmedikament Afinitor im Kampf gegen Gebärmutterkrebs. Das Basler Unternehmen soll zudem ein Angebot zum Kauf einer Mehrheit an der privaten indischen Pharmafirma Paras Pharmaceuticals unterbreitet haben. Laut einer Meldung der indischen Zeitung "The Business Standard" lagen die Gebote verschiedener Interessenten mit 600 bis 700 Millionen Dollar erheblich unter den Erwartungen von knapp einer Milliarde Dollar.

Getragen von anhaltenden Übernahmespekulationen gewannen die Actelion-Aktien 2,3 Prozent. "Ich denke, dass die Gerüchte weiter im Fokus stehen," sagte ein Händler. "Der Kursrückgang gestern (Montag) war eine Reaktion auf den starken Anstieg in der Vorwoche. Die Sache ist sicher noch nicht gegessen."

Nach der Zurückstufung durch UBS kamen die Titel des Zahnimplantate-Herstellers Nobel Biocare unter die Räder; sie wurden zuletzt um 10,5 Prozent tiefer gehandelt. Die Bank senkte das Rating auf "Sell" von "Neutral". Dass ein Firmensprecher den Ausblick für das kommende Jahr bekräftigte, half Nobel Biocare nicht. Auch die Titel des Konkurrenten Straumann fielen um 5,1 Prozent, nachdem UBS die Empfehlung auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hat.

Die ABB-Aktien verloren ein Prozent. Der Titel war an einer Chart-Widerstandslinie hängengeblieben.

Bankaktien wiesen eine deutlich Erholungstendenz auf: Credit Suisse und Julius Bär halbierten ihre zwischenzeitlichen Verluste und wurden zuletzt um 0,8 beizehungsweise 0,4 Prozent schwächer gehandelt. UBS drehten sogar ins Plus und notierten um 1,4 Prozent höher.

Auch Swiss Re holten einen Grossteil der Tagesverluste auf, blieben aber leicht im Minus. Standard & Poor's hat den Ausblick für die Bonitätseinstufung des Rückversicherers auf "positiv" von "stabil" angehoben, womit Swiss Re angestrebten dem AA-Rating einen Schritt näher kommt.

Weiter zulegen konnten dagegen die Syngenta-Aktien. Von dem Agrarchemiekonzern werden am Donnerstag solide Umsatzzahlen für das dritte Quartal erwartet. Die aktuell fast rekordhohen Preisen für Agrargüter versprechen ein gutes Jahr 2011.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Albert Schmieder)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.