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FOKUS 2-Schweizer Börse schliesst schwächer

Veröffentlicht am 15.07.2011, 17:54
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 15. Jul (Reuters) - Die Schuldenkrisen in den USA und in Europa haben am Freitag die Anleger verunsichert und die Schweizer Börse belastet. Die nach Börsenschluss in Europa anstehende Veröffentlichung der Banken-Stresstests dürfte die Zurückhaltung noch gefördert haben, erklärten Händler. Wegen des kleinen Eurex-Verfalls seien die Umsätze dennoch höher als üblich ausgefallen.

Der Leitindex SMI<.SSMI>, der vor einer Woche mit 6153 Punkten aus dem Markt ging, schloss 0,79 Prozent schwächer bei 5938 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,81 Prozent auf 5450 Zähler.

Die US-Konjunkturdaten vom Freitag überraschten eher negativ. So gingen der New Yorker Empire Index und das Konsumentenvertrauen stärker als erwartet zurück.

Trotz der guten Ergebnisse des US-Konkurrenten Citigroup lagen die Aktien der Schweizer Grossbanken klar im Minus. Die Papiere der Credit Suisse sanken um 1,5 Prozent und die von Konkurrent UBS verloren gut zwei Prozent. Credit Suisse ist im Zuge der Steuerermittlungen in den USA gegen Schweizer Banken ins Visier der Behörden geraten.

Kräftige Abschläge verzeichneten die Versicherungstitel. Swiss Re verloren knapp zwei und Swiss Life gut zwei Prozent

Den grössten Verlust unter den Bluechips verzeichneten SGS, die fast sieben Prozent einbrachen. Der Prüfkonzern enttäuschte die Anleger mit seinem Zwischenbericht. Der Halbjahresgewinn sank wegen des starken Frankens um neun Prozent und der Umsatz ging leicht zurück. SGS erwartet 2011 tiefere operative Margen.

An die Spitze der Verliererliste im Gesamtmarkt setzte sich Temenos: Die Titel stürzten bei lebhaftem Handel 20 Prozent ab, nachdem die Bankensoftwarefirma ihre Jahresprognose deutlich zurückgenommen hat.

Enttäuschende US-Konjunkturdaten setzten Aktien von Industriewerte wie ABB, Holcim oder Clariant sowie Adecco unter Druck. US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte am Donnerstag mit seinen Äusserungen vor dem Bankenausschuss des Senats Hoffnungen auf weitere Massnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur gedämpft.

Einer von wenigen Bluechips im Plus waren die Roche-Genussscheine mit 0,2 Prozent Aufschlag. Eine Kombinationstherapie der beiden Roche-Medikamente Pertuzumab und Herceptin in klinischen Tests den Krankheitsfortschritt von HER2-positiven Brustkrebspatienten signifikant. Novartis dagegen lagen 0,3 Prozent im Minus. Das Augenmedikament Lucentis des Pharmakonzerns fiel bei der britischen Kostenkontrollbehörde NICE zur Behandlung von diabetischem Makulaödem durch.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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