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FOKUS 2-Technologiewerte und China-Sorgen drücken Wall Street

Veröffentlicht am 19.10.2010, 19:44
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* Apple, IBM und Microsoft stehen auf Verkaufslisten

* China erhöht Zinsen und löst damit Ängste aus

* BofA-Aktie behauptet sich nach Quartalszahlen

(neu: aktualisierte Kurse, Citigroup)

New York, 19. Okt (Reuters) - Enttäuschung über die Quartalsergebnisse der Technologieschwergewichte Apple und IBM hat die US-Börsen auf Talfahrt geschickt. Die Anleger befürchteten, dass auch die Bilanzen anderer Konzerne für das vergangene Quartal schlechter ausfallen könnten als erhofft. Zudem drückte am Dienstag eine Zinserhöhung in China die Kurse. Sie wurde als weiterer Versuch der Pekinger Führung verstanden, das rasante Wirtschaftswachstum des Schwellenlandes abzubremsen und damit eine Lokomotive der Weltwirtschaft zu verlangsamen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum frühen Nachmittag ein Prozent auf 11.028 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab ebenfalls knapp ein Prozent auf 1173 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel 1,1 Prozent auf 2453 Punkte. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 6490 Punkten aus dem Handel.

"Bei der Vorlage der Quartalsergebnisse interessieren vor allem die Aussichten für die Unternehmen", sagte Analyst Kim Caughey Forrest von Fort Pitt Capital. "Die Neuigkeiten aus China werden vermutlich das erste Habjahr 2011 betreffen. Wir wollen nicht, dass die Chinesen ihre Wirtschaft abkühlen."

Apple konnte im abgelaufenen Quartal den Absatz seiner iPhones fast verdoppeln und einen Rekordgewinn ausweisen. Der Konzern verkaufte aber deutlich weniger iPad-Tablet-Computer als gedacht. Zudem enttäuschte das Unternehmen mit der Rendite und schickte damit seine Aktien ins Minus. Die Papiere verloren rund zwei Prozent, nachdem sie am Montag noch auf ein Rekordhoch geklettert waren.

Die IBM-Aktie gab rund drei Prozent nach. Der weltgrößte IT-Dienstleister steigerte seinen Gewinn zwar kräftig und erhöhte seine Jahresprognose. Dies lag aber vor allem am Hardware-Geschäft. Die Neuverträge mit IT-Dienstleistungen enttäuschten mit einem Minus von sieben Prozent. Analyst Robert Pavlik von Banyan Partners LCC warnte aber vor Überreaktionen und zu großem Pessimismus. "Der Markt erwartet eine Menge von diesem Quartal." Es sei nicht das Ende der Rally gekommen, sondern eher die Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen und wieder einzusteigen.

Auf den Verkaufslisten standen auch die Anteilsscheine von Microsoft. Der US-Konzern verliert seinen obersten Software-Entwickler: Der bisherige Chef des Kerngeschäfts, Ray Ozzie, gibt seinen Posten auf und will sich vor seiner Pensionierung auf den Unterhaltungsbereich des Konzerns konzentrieren. Die Microsoft-Dividendenpapiere verbilligten sich um 2,7 Prozent.

Die Aktie der Bank of America (BofA) verringerte sich um 0,1 Prozent. Der Nettoverlust des größten Geldhauses des Landes vervierfachte sich wegen Abschreibungen auf Kredite auf gut sieben Milliarden Dollar. Operativ verdiente das Institut aber mehr als von Experten erwartet. Der Kurs der Investmentbank Goldman Sachs verteuerte sich um drei Prozent, da das Haus damit über den Erwartungen lag. Die Wertpapiere von Citigroup gaben um 0,2 Prozent nach, nachdem das US-Finanzministerium den Verkauf von 1,5 Milliarden seiner Citi-Aktien gestartet hatte.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)

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