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FOKUS 2-US-Börsen drehen vor Bilanzsaison ins Minus

Veröffentlicht am 08.04.2011, 19:50
Aktualisiert 08.04.2011, 19:56
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* Positiver Effekt anziehender Rohstoffpreise verpufft

* Anleger warten vor Auftakt der Unternehmensberichte ab

* Aussicht auf US-Haushaltsnotstand setzt Dollar unter Druck

(neu: aktuelle Kurse)

New York, 08. Apr (Reuters) - Am letzten Handelstag vor dem Start in die neue Bilanzsaison haben sich die US-Börsen leichter präsentiert. Zunächst war die Wall Street im Aufwind anziehender Rohstoffpreisen mit Gewinnen in den Handel gestartet. Die anhaltenden Kämpfe in Libyen trieben den Ölpreis weiter nach oben. Rohstofftitel standen klar im Mittelpunkt des Geschehens. Doch unmittelbar vor Beginn der Quartalsberichte in der kommenden Woche begaben sich viele Anleger in Wartestellung. Von den Bilanzen erhoffen sich die Investoren neuen Schwung auf dem Parkett.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte büßte bis zum New Yorker Nachmittagshandel 0,2 Prozent auf 12.388 Zähler ein. Der breiter gefasste S&P<.SPX> sank um 0,2 Prozent auf 1331 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte ebenfalls 0,2 Prozent schwächer bei 2790 Punkten. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> dagegen 0,5 Prozent höher bei 7217 Zählern aus dem Handel.

"Die ganze Action findet im Rohstoffsektor statt", sagte Ryan Detrick von Schaeffer's Investment Research. "Da wird anscheinend gerade eine Menge Geld reingepumpt." Die Investoren erwarteten eine weitere Verteuerung der Rohstoffe, da die Nachfrage dank des Aufschwungs zunimmt und gleichzeitig Lieferengpässe wegen der Unruhen in den arabischen Ländern akut werden können.

Ein Barrel der US-Ölsorte WTI kostete mit 112,45 Dollar knapp zwei Prozent mehr. Brent-Öl erreichte ein 32-Monatshoch und notierte 2,8 Prozent höher bei 126,11 Dollar. Der Ölriese Chevron profitierte von dem Trend, seine Aktien stiegen um 0,7 Prozent auf 109,68 Dollar je Aktie. Auch der Kupferpreis kletterte weiter: Die Tonne verteuerte sich mehr als zwei Prozent auf 9866 Dollar. Freeport McMoRan Copper & Gold legte um 1,0 Prozent auf 58,03 Dollar je Anteilsschein zu.

Das Handelsvolumen war so niedrig wie kaum zuvor in diesem Jahr, weil die Investoren lieber die ersten Quartalsberichte in der kommenden Woche abwarten wollten. Als erstes Unternehmen wird der US-Aluminiumhersteller Alcoa am Montag nach Börsenschluss seine Geschäftsergebnisse vorstellen, gefolgt von dem Internetriesen Google und den Großbanken JPMorgan Chase sowie Bank of America im Laufe der Woche. Bei Einzeltiteln standen am Freitag die in den USA gelisteten Aktien des Bergbaukonzerns Rio Tinto im Fokus der Anleger. Nach langem Hin und Her übernimmt das Unternehmen nun doch die Kontrolle über den Minenbetreiber Riversdale. Der Rio-Tinto-Kurs legte 2,5 Prozent zu.

Der Dollar geriet unter Druck, weil die Aussicht auf einen Haushaltsnotstand in den USA für Nervosität sorgte.[ID:nLDE7371B9] Der Euro stieg auf ein 15-Monats-Hoch. Die Gemeinschaftswährung wurde auch von Erwartungen auf weitere Zinserhöhungen in der Euro-Zone gestützt. Die Europäische Zentralbank hatte am Donnerstag im Kampf gegen die Inflation ihren Leitzins von dem seit Mai 2009 geltenden Rekordtief von 1,0 auf 1,25 Prozent angehoben.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Kerstin Dörr)

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