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FOKUS 2-US-Börsen uneinheitlich - Finanzwerte und GE belasten

Veröffentlicht am 15.10.2010, 19:31
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* Dow und S&P im Minus, Nasdaq legt zu

* Google-Aktien gewinnen elf Prozent, steigen erstmals seit Januar über 600 Dollar

* Finanzwerte setzen Sorgen über Untersuchung zu Zwangsvollstreckungen zu

* GE-Umsatz enttäuscht

(neu: aktuelle Kurse, weiterer Analyst)

New York, 15. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben sich zum Wochenausklang uneinheitlich präsentiert. Auf die Stimmung drückten am Freitag enttäuschende Umsatzzahlen des Mischkonzerns General Electric (GE). Zudem litten Finanzwerte unter der anhaltenden Furcht vor neuen Milliardenbelastungen für die Bankenbranche im Zuge einer landesweiten Untersuchung zu den Geschäftspraktiken bei Zwangsversteigerungen auf dem kriselnden Häusermarkt. Angetrieben von starken Quartalszahlen des Internetriesen Google konnten Technologietitel dagegen kräftig zulegen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum frühen Nachmittag in New York 0,4 Prozent auf 11.046 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte nahezu unverändert bei 1173 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann dank des Rückenwinds durch Google 0,9 Prozent auf 2458 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 6492 Punkten aus dem Handel.

GE-Aktien rutschten fünf Prozent ab. Zwar konnte der Siemens-Konkurrent seinen Gewinn im dritten Quartal kräftig steigern. Der Umsatz ging aber unerwartet deutlich um 5,1 Prozent zurück. Das beunruhigte Anleger wie Experten. Sie werteten die Zahlen als einen weiteren Hinweis darauf, dass die Konjunkturerholung in den USA nur sehr zögerlich voranschreite. Die Anleger warteten auf Hinweise, dass die Wirtschaft ihren Erholungskurs fortsetze, sagte Analyst Brian Battle von Performance Trust Capital Partners. "Und von GE haben wir diese Hinweise nicht erhalten."

Mit einem Abschlag von fast knapp Prozent lag der Bankenindex KBW<.BKX> den dritten Tag in Folge im Minus. Die Aktien von US-Branchenprimus Bank of America gaben fast fünf Prozent nach. Die Titel der Großbank JP Morgan fielen um drei Prozent. "Die Unsicherheiten um die Frage der Zwangsversteigerungen und die Belastungen für die Bankbilanzen setzen den gesamten Finanzsektor unter Druck", sagte Analyst John Canally von LPL Financial. Die Risiken für die Banken sind Experte Battle zufolge noch nicht abzuschätzen. Belastungen in Milliardenhöhe seien möglich. "Es könnte für die Finanzbranche zu einem ähnlichen Problem werden, wie wir es 2008 erlebt haben."

Die Enttäuschung über GE und die Sorgen über den Finanzsektor überlagerte zudem Hoffnungen auf weitere Geldspritzen der US-Notenbank. Diese hatten zu Handelsbeginn noch für Gewinne beim Dow und S&P gesorgt. Fed-Chef Ben Bernanke bekräftigte, dass wegen der hohen Arbeitslosigkeit noch mehr Hilfen nötig werden könnte. Unklar ist aber, wie aggressiv der Schritt der Fed ausfallen wird.

Eine glänzende Quartalsbilanz von Google ließ dagegen die Aktien der weltgrößten Suchmaschine in die Höhe schnellen. Die Papiere legten rund elf Prozent zu und stiegen erstmals seit Januar über 600 Dollar. Auch der Chiphersteller AMD übertraf wie wenige Tage zuvor sein Konkurrent Intel die Erwartungen. AMD-Papiere konnten davon aber nicht profitieren und notierten wenig verändert.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben Christian Götz; redigiert von Scot W. Stevenson)

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