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FOKUS 3-Anleger am Rosenmontag launig - Dax torkelt ins Minus

Veröffentlicht am 07.03.2011, 18:04
Aktualisiert 09.03.2011, 09:19

* Im Schlepptau der Wall Street am Nachmittag schwächer

* Geringe Umsätze verstärken Schwankungen

(neu: Xetra-Schlusskurse)

Frankfurt, 07. Mär (Reuters) - Europas Anleger haben sich am Montag von Kursverlusten an der Wall Street die kurz aufgeflammte Kauflaune wieder verderben lassen. Nachdem an den US-Börsen die Kurse ins Minus gerutscht waren, ging es auch in Europa abwärts. Der Dax<.GDAXI> sank um 0,2 Prozent auf 7161 Punkte. Der Stoxx50<.STOXX50> und der EuroStoxx50<.STOXX50E> schlossen bis zu 0,5 Prozent niedriger. "Wir folgen der Wall Street", sagte ein Händler. "Allerdings sind die Umsätze sehr gering, viele Anleger in Deutschland nutzen Karneval offensichtlich für einen Kurzurlaub."

Die geringen Umsätze sorgten Händlern zufolge zeitweise für hohe Ausschläge in beide Richtungen. Auf die Stimmung drückte zudem der relativ hohe Ölpreis: Öl der US-Sorte WTI kostete angesichts der andauernden Kämpfe um Libyen zeitweise fast 107 Dollar je Barrel - so viel wie seit September 2008 nicht mehr.

DAIMLER UND ROLLS-ROYCE SORGEN FÜR GESPRÄCHSSTOFF

Dax-Schwergewicht BASF stützte mit einem Plus von einem Prozent den Leitindex, während die ebenfalls schwer gewichteten Aktien von Siemens den Dax drückten. Hauptgesprächsthema am Markt war aber das Interesse von Daimler und Rolls-Royce an dem Motorenbauer Tognum. Die beiden Unternehmen wollen zu gleichen Teilen die Mehrheit an dem Motorenbauer übernehmen. Die im MDax<.MDAXI> gelisteten Titel von Tognum kletterten um 23 Prozent auf 22,775 Euro. Ein solcher Deal sei für alle Beteiligten sinnvoll, erklärten Händler die Euphorie der Anleger. Auch bei den Daimler-Aktionären kam das Vorhaben gut an: Die Aktien zogen um 0,7 Prozent an. Rolls-Royce dagegen fielen um 0,7 Prozent.

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Zu den Schlusslichtern im MDax<.MDAXI> zählten wie am Freitag die Aktien von Gagfah mit einem Minus von drei Prozent. Dem Immobilienkonzern droht im Streit um die Privatisierung von Dresdner Wohnungen eine Klage. Wenig en vogue waren auch Salzgitter, die mit einem Abschlag von 1,6 Prozent zu den MDax-Verlierern zählten. Anlegern war der Ausblick des Stahlkonzerns zu vorsichtig.

Im SDax<.SDAXI> stiegen die Aktien des angeschlagenen Holzverarbeiters Pfleiderer um knapp zehn Prozent auf 1,51 Euro. Hedgefonds drängen nach Reuters-Informationen auf eine stärkere Entschuldung des Unternehmens.

BULGARI-ÜBERNAHME MACHT ANLEGERN LUST AUF LUXUS

Zu den größten Dax-Gewinnern zählten auch HeidelbergCemenct mit einem Aufschlag von 1,1 Prozent. Die Titel orientierten sich Händlern zufolge an den in Mailand notierten Aktien von Italcementi - dem weltweit fünfgrößten Zement-Hersteller. Italcementi legten 4,6 Prozent zu, nachdem der Konzern mit seiner Bilanz die Erwartungen übertroffen und sich positiv zu 2011 geäußert hatte.

In Mailand sorgte die Übernahme des italienischen Luxusgüterherstellers Bulgari durch den französischen Konkurrenten LVMH für einen wahren Run auf die Aktien des Schmuckherstellers: Die Titel verteuerten sich um über 59 Prozent auf 12,10 Euro. LVMH zogen um 1,3 Prozent an. In London stiegen die Titel des Modehauses Burberry um 3,6 Prozent, in Zürich die der Uhrenhersteller Richemont und Swatch um je gut zwei Prozent. Börsianer sprachen von einer Neubewertung des gesamten Sektors. (Reporter: Andrea Lentz; unter Mitarbeit von Daniela Pegna, Kirsti Knolle und Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)

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