* Quartalsberichte sorgen für Optimismus
* Adobe Systems überzeugt mit Zahlen - Aktie sechs Prozent im Plus
* Kreise: Staat steigt 2012 bei AIG aus - Aktie im Plus
(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte)
New York, 21. Dez (Reuters) - Gute Quartalszahlen und milliardenschwere Übernahmepläne haben dem Aufwärtstrend der US-Börsen am Dienstag neue Nahrung gegeben. Einige Händler spekulierten sogar auf eine Beschleunigung der Rally zum Jahresende. Der S&P hat bislang im Dezember fast sechs Prozent gewonnen, gegenüber den Tiefständen des Jahres lag der Index sogar 22 Prozent im Plus.
Der Aktienmarkt wird Analysten zufolge als Anlage wieder
attraktiver. Wer mit Staatsanleihen Verluste mache und bei
Aktien noch satte Kursgewinne einstreichen könne, werde
umschichten, sagte Phil Orlando von Federated Investors.
Finanzwerte galten als unterbewertet und standen auf der
Einkaufsliste der Händler, so etwa Papiere der Bank of
America
Der Dow-Jones-Index<.DJI> mit den 30 wichtigsten Standardwerten gewann 0,5 Prozent auf 11.533 Punkte. Im Handelsverlauf bewegte sich das Marktbarometer zwischen 11.478 und 11.549 Zählern. Der S&P<.SPX> legte 0,6 Prozent auf 1254 Punkte zu. Der Nasdaq-Index<.IXIC> verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 2667 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,85 Prozent höher bei 7077,99 Punkten.
Kurz vor den Feiertagen griffen Anleger bei Papieren von
Adobe Systems
Die Aktie des in der Finanzkrise nur knapp an der Pleite
vorbeigeschlitterten Versicherers AIG
Positiv aufgenommen wurde von den Börsianern auch eine Reihe
von Übernahmevorhaben: Der niederländische Chemieriese
DSM
An der New York Stock Exchange wechselten rund 810 Millionen Aktien den Besitzer. 2079 Werte legten zu, 945 gaben nach und 91 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,7 Milliarden Aktien 1928 im Plus, 730 im Minus und 127 unverändert.
An den US-Kreditmärkten gewannen die zehnjährigen Staatsanleihen um 7/32 auf 94-8/32. Sie rentierten mit 3,311 Prozent. Die 30-jährigen Bonds legten um 11/32 auf 97-5/32 zu und hatten eine Rendite von 4,422 Prozent.
(Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Birgit Mittwollen)