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FOKUS 3-US-Börsen schließen fest - Citigroup-Aktie gibt Auftrieb

Veröffentlicht am 18.10.2010, 22:24
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* Citigroup-Aktie steigt um 5,6 Prozent

* Finanzwerte trotz Hypothekenstreit gefragt

* Halliburton-Aktie fällt nach Zahlen knapp 5 Prozent

(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte)

New York, 18. Okt (Reuters) - Unterstützt von einer überraschend guten Quartalsbilanz der Großbank Citigroup hat die Wall Street am Montag fest geschlossen. Zu den größten Gewinnern zählten die Finanzwerte, die in der vergangenen Woche vom Hypothekenstreit belastet worden waren. "Nun sieht es so aus, als ob die Sache nicht so wild ist", sagte Marc Pado von Cantor Fitzgerald in San Francisco. Nach dem Ende der Finanzkrise hatten Anleger neue Milliardenbelastungen für die Institute befürchtet. Zuletzt hatten alle 50 Bundesstaaten Untersuchungen eingeleitet, weil die Banken bei massenhaften Zwangsversteigerungen unzureichend Einzelfälle geprüft haben sollen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss zum Auftakt der neuen Woche 0,7 Prozent höher auf 11.143 Punkten. Im Handelsverlauf bewegte sich das Marktbarometer zwischen 11.054 und 11.159 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> erhöhte sich um ebenfalls 0,7 Prozent auf 1184 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> zog um 0,5 Prozent auf 2480 Stellen an. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 6516 Punkten aus dem Handel.

Die Citigroup wies vor Börsenbeginn für das dritte Quartal einen Gewinn von 2,2 Milliarden Dollar oder sieben Cent je Aktie aus - ein Cent mehr als von Analysten erwartet. Ihre Einnahmen bezifferte das Institut auf 20,7 Milliarden Dollar, was leicht unter den Prognosen lag. Citigroup-Papiere legten 5,6 Prozent zu. Der KBW-Banken-Index erholte sich um drei Prozent, nachdem er in der vergangenen Woche belastet vom Hypothekenstreit 4,5 Prozent Federn gelassen hatte. Die Dividendenpapiere von JPMorgan verteuerten sich um 2,9 Prozent.

Die Aktien von General Electric verloren nach einem verhaltenen Ausblick des niederländischen Konkurrenten Philips 0,3 Prozent. Philips hatte eine vorsichtige Prognose für sein wichtiges Weihnachtsgeschäft gegeben. Auch GE verstärkte jüngst Konjunktursorgen mit einem überraschend starken Umsatzeinbruch im Quartal.

Gegen den Trend brachen die Aktien des Öl-Giganten Halliburton um knapp fünf Prozent ein, nachdem die Investoren im Vorfeld der Quartalszahlen auf ein noch besseres Geschäft mit der Ölförderung in Nordamerika spekuliert hatten.

Nach Börsenschluss am Montag wollten Apple und IBM Zahlen vorlegen. Die Aktien des iPhone-Herstellers rückten um ein Prozent vor, die Anteilsscheine des weltgrößten IT-Dienstleisters um 1,2 Prozent. Die jüngsten Konjunktur-Daten enttäuschten. Die US-Industrie schränkte ihre Produktion im September überraschend ein. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe sank der Ausstoß um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Die Kapazitätsauslastung lag im September bei 74,7 Prozent und damit etwas niedriger als erwartet. Damit ist die Auslastung zwar höher als vor einem Jahr, aber immer noch 5,9 Punkte unter dem Durchschnitt der Jahre 1972 bis 2009.

An der New York Stock Exchange wechselten rund eine Milliarde Aktien den Besitzer. 1995 Werte legten zu, 1021 gaben nach und 92 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,73 Milliarden Aktien 1727 im Plus, 893 im Minus und 132 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 12/32 auf 100-30/32. Sie rentierten mit 2,516 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 16/32 auf 98-21/32 und hatten eine Rendite von 3,951 Prozent.

(Reporter: Rodrigog Campo, bearbeitet von Birgit Mittwollen, redigiert von Angelika Stricker)

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