* Dow und S&P drehen nach Fed-Zinsprotokoll ins Plus
* Bericht über China-Bankenregeln grenzt Gewinne ein
(neu: Fed-Protokoll, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 12. Okt (Reuters) - Anzeichen auf weitere Konjunkturstützen von der US-Notenbank Fed haben die New Yorker Börsen am Dienstag ins Plus geschoben. Die Mitglieder der Fed gehen laut ihrem Sitzungsprotokoll vom 21. September davon aus, dass die schwächelnde US-Wirtschaft einen weiteren Schub von der Geldpolitik benötigt. Begrenzt wurden die Kurgewinne durch die Sorge, dass der für die Weltkonjunktur wichtige Wachstumsmotor China durch ein wiederholtes staatliches Eingreifen verlangsamt werden könnte. Eine chinesische Staatszeitung hatte einen Reuters-Bericht bestätigt, wonach die Volksrepublik die Mindestreserve-Anforderungen für Großbanken erhöht, um die Kreditvergabe zu dämpfen.
Der Dow-Jones-Index <.DJI>der Standardwerte schloss 0,1 Prozent höher bei 11.020 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 10.913 und 11.053 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> beendete den Handel 0,4 Prozent im Plus bei 1169 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag zum Schluss bei 2417 Punkten und notierte damit 0,7 Prozent fester. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit 6304 Punkten knapp unter dem Vortagesschluss von 6309 Zählern.
In New York standen auf den Kauflisten der Börsianer die
Aktien des Kosmetikkonzerns Avon
Die Aktien des weltgrößten Chipproduzenten Intel
Die Dividendenpapiere von King Pharmaceuticals
Bei den Technologiewerten gewann die Aktie von Apple
An der New York Stock Exchange wechselten rund 920 Millionen Aktien den Besitzer. 1659 Werte legten zu, 1293 gaben nach und 143 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,97 Milliarden Aktien 1521 im Plus, 1085 im Minus und 138 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 10/32 auf 101-21/32. Sie rentierten mit 2,434 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 36/32 auf 101-01/32 und hatten eine Rendite von 3,816 Prozent.
(Reporter: Rodrigo Campos, Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Ralf Bode)