Investing.com -- Der taiwanesische Auftragsfertiger Foxconn (TW:2354), primär bekannt für die Montage von Apple-Produkten, zieht laut einem Bericht des Wall Street Journal die Übernahme des japanischen Autoherstellers Nissan (TYO:7201) in Betracht. Dieser Schritt wäre Teil einer umfassenden Strategie, um das aufstrebende Geschäft mit Elektrofahrzeugen (EV) auszubauen.
Insider berichten, dass Foxconn besonders an Nissans Kernkompetenzen interessiert sei, insbesondere an der Expertise in der Autohardwareproduktion und im Fahrzeugdesign.
Eine Schlüsselrolle in den Gesprächen spielt Jun Seki, ehemaliger Nissan-Manager und aktueller Leiter von Foxconns EV-Sparte. Er soll maßgeblich an der Etablierung von Kommunikationskanälen zwischen beiden Unternehmen beteiligt sein. Bislang haben sich weder Foxconn noch Nissan offiziell zu den Gerüchten geäußert.
Diese Entwicklung folgt kurz auf die Ankündigung von Nissan und Honda, dass die beiden traditionsreichen japanischen Rivalen über mögliche zukünftige Kooperationen oder sogar eine Fusion diskutieren. Beide Unternehmen betonten jedoch, dass noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.
Foxconn, das auch unter dem Namen Hon Hai Precision Industry firmiert, setzt auf seine langjährige Erfahrung in der Auftragsfertigung, um im globalen EV-Markt Fuß zu fassen. Das Unternehmen plant, Elektrofahrzeuge nach einem ähnlichen Modell zu produzieren, wie es bereits iPhones für Apple und PlayStations für Sony fertigt.
Diese mögliche Übernahme unterstreicht den wachsenden Trend zur Konsolidierung und branchenübergreifenden Zusammenarbeit in der Automobilindustrie, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Foxconns Vorstoß könnte die Karten im globalen Wettbewerb um die Zukunft der Mobilität neu mischen.
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