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Foxconn: Starkes Wachstum dank KI-Servern

Veröffentlicht am 05.07.2024, 13:29
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Investing.com - Ein unerwarteter Erfolgsschub für Foxconn (TW:2354): Der weltweit größte Auftragsfertiger für Elektronikprodukte und Apples wichtigster iPhone-Monteur meldete am Freitag Quartalszahlen, die die Erwartungen der Börse deutlich übertrafen. Getragen von einer starken Nachfrage nach KI-Servern, konnte das Unternehmen nicht nur deutliche Umsatzsteigerungen verbuchen, sondern auch optimistische Aussichten für das laufende Quartal verkünden.

Foxconn, offiziell Hon Hai Precision Industry Co Ltd, berichtete, dass der Umsatz im vergangenen Monat 490,7 Milliarden Taiwan-Dollar (15,12 Milliarden Dollar) erreichte. Das entspricht einem Anstieg von 16,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Das zweite Quartal war insgesamt noch überzeugender: Hier stieg der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 19,1 % auf 1,55 Billionen Taiwan-Dollar und übertraf damit die Prognose von 1,51 Billionen Taiwan-Dollar.

Die Aktien des Unternehmens reagierten prompt auf die positiven Zahlen und stiegen in Taiwan um 2 %.

Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums war das Segment für Cloud- und Netzwerkprodukte, das dank einer robusten Nachfrage nach KI-Servern erhebliche Zuwächse sowohl im Jahres- als auch im Quartalsvergleich verzeichnete. KI-Server, also Server, die speziell für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz konzipiert sind, erleben derzeit eine hohe Nachfrage, da immer mehr Unternehmen auf KI-Technologien setzen.

Währenddessen stagnierte der Umsatz mit smarter Unterhaltungselektronik, zu der auch Smartphones gehören. Foxconn lieferte hierzu keine weiteren Erklärungen.

Mit Blick auf die Zukunft bleibt Foxconn optimistisch: Das Unternehmen erwartet für das dritte Quartal sowohl im Jahresvergleich als auch im Vergleich zum Vorquartal steigende Umsätze. „Zu Beginn der Hochsaison in der zweiten Jahreshälfte erwarten wir, dass unser Geschäft allmählich an Schwung gewinnt“, erklärte Foxconn.

Das dritte Quartal ist traditionell die Hochsaison für Taiwans Technologieunternehmen. In dieser Phase erhöhen die Hersteller die Produktion von Smartphones, Tablets und anderen elektronischen Geräten, um sich auf das lukrative Weihnachtsgeschäft in den westlichen Märkten vorzubereiten.

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