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Frankfurt: Dax leicht im Minus - China lehnt größere Konjunkturhilfen ab

Veröffentlicht am 22.09.2014, 11:58
Aktien Frankfurt: Dax leicht im Minus - China lehnt größere Konjunkturhilfen ab
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX hat am Montag etwas unter der Absage Chinas an größere Konjunkturspritzen gelitten. Gegen Mittag fiel der deutsche Leitindex um 0,30 Prozent auf 9769,79 Punkte. Die Vorwoche hatte das Börsenbarometer noch mit einem Aufschlag von rund anderthalb Prozent beendet. Für den MDax F:MDAX ging es zuletzt um 0,34 Prozent auf 16 234,12 Punkte nach unten. Beim TecDax F:TDXP stand ein Minus von 0,14 Prozent auf 1250,78 Punkte zu Buche. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E gab um 0,22 Prozent nach.

Chinas Finanzministers Lou Jiwei will trotz überraschend schwacher Wirtschaftsdaten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt keinen dramatischen Kurswechsel einleiten. Dies habe entsprechenden Hoffnungen der Anleger einen Dämpfer versetzt, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Vielmehr kehre in der neuen Woche nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank, dem Schottland-Referendum und der Alibaba-Euphorie F:BABA wieder der Alltag ein, schrieb Analyst Werner Bader von der Landesbank Baden-Württemberg.

SIEMENS LEICHT IM MINUS

Unter den Einzelwerten im Dax sorgte die laufende Umstrukturierung bei Siemens für Gesprächsstoff. Der Industriekonzern will den US-Kompressoren-Hersteller Dresser-Rand F:DRC für etwa 5,8 Milliarden Euro übernehmen. Die Transaktion sei zwar teuer, aber es handele sich um ein freundliches Übernahmeangebot, sagte Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank. Siemens-Papiere F:SIE gaben um 0,52 Prozent nach.

In einem ansonsten nachrichtenarmen Umfeld zogen Analystenkommentare die Aufmerksamkeit auf sich. So äußerte sich die US-Bank Merrill Lynch skeptisch zu den Aussichten einiger Immobilientitel. Die zuletzt gut gelaufenen Papiere von Gagfah F:GFJ etwa fielen am MDax-Ende um rund vier Prozent. Die Aktien von Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) büßten rund anderthalb Prozent ein. Etwas besser schlugen sich die Anteilsscheine von LEG Immobilien F:LEG mit minus 0,47 Prozent.

VERSORGER DANK STUDIE AN DAX-SPITZE

Eine Goldman-Sachs-Studie zu E.ON SE NA (XETRA:EONGn) und RWE F:RWE hievte die Aktien beider Versorger an die Dax-Spitze. Die US-Investmentbank erhöhte die Kursziele für beide Werte leicht. Favorit im MDax waren die Titel von Kuka F:KU2 mit plus 1,89 Prozent. Das Wachstumspotenzial im Robotergeschäft werde vom Markt noch nicht genug gewürdigt, schrieb Analyst Bilal Aziz von der Citigroup.

Im TecDax hatten die Anteilscheine von Nordex mit einem Gewinn von rund drei Prozent die Nase vorn. Der Windkraftanlagenbauer erhielt einen Auftrag zur Lieferung und Errichtung des Festlandwindparks "Chransdorf" südöstlich von Berlin.

STÜHLERÜCKEN IN DER INDEXFAMILIE

Ein Stühlerücken gab es in der Indexfamilie der Deutschen Börse. So bekam der MDax mit der Deutschen Annington F:ANN einen weiteren Immobilientitel. Neben dem seit Juli 2013 an der Börse notierten größten deutschen Wohungsunternehmen stieg der Gabelstaplerhersteller Kion F:KGX in den Index mittelgroßer Werte auf. Beide Papiere notierten im Minus, nachdem professionelle Investoren sich bereits am Freitag auf die Änderungen eingestellt hatten. Für die zwei Unternehmen mussten der Kohlenstoffspezialist SGL Carbon SE O.N. (XETRA:SGCG) und der Großküchengeräte-Hersteller Rational F:RAA weichen. Die beiden sind nun im SDax notiert. Dort stiegen SGL um 0,14 und Rational um 0,60 Prozent.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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