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Freeport steigert Kupferproduktion

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 29.09.2024, 18:14
© Reuters.
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Freeport-McMoRan (NYSE:FCX), ein führender Kupferproduzent, erhöht seine Kupferproduktion auf drei Kontinenten deutlich und verzichtet bewusst auf den aktuellen Übernahmetrend in der Bergbauindustrie. Diese Strategie zielt darauf ab, von der prognostizierten Nachfragesteigerung nach Kupfer zu profitieren, die laut der Internationalen Energieagentur bis 2050 um mindestens 60% zunehmen soll. Analysten von Jefferies erwarten sogar einen Preisanstieg von über 40% für Kupfer in den nächsten zwei Jahren.

Kupfer ist aufgrund seiner hervorragenden elektrischen Leitfähigkeit und Formbarkeit in zahlreichen Branchen wie Elektronik, Bau und Automobilindustrie unverzichtbar und hat dadurch eine Schlüsselrolle in der Weltwirtschaft inne. Allerdings gestaltet sich die Erschließung neuer Kupferminen zunehmend schwierig, da Umweltschützer, indigene Gruppen und lokale Gemeinschaften Widerstand leisten.

Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie BHP, Rio Tinto und Glencore, die aktiv nach Übernahmen zur Steigerung ihrer Kupferproduktion suchen, konzentriert sich Freeport auf die Erweiterung bestehender Minen. Kathleen Quirk, seit Juni CEO von Freeport, betont den Fokus des Unternehmens darauf, den Wert seiner bestehenden Anlagen zu maximieren, ohne übermäßig in Übernahmen zu investieren.

Freeport, mit Hauptsitz in Phoenix und verantwortlich für 9% der weltweiten Kupferversorgung, verfolgt einen innovativen Ansatz: Bis 2027 sollen jährlich 362.873,9 Tonnen Kupfer durch Laugungstechniken an Abraum in den US-Minen gewonnen werden. Diese Methode verspricht, ein Drittel günstiger als traditioneller Hartgesteinsbergbau zu sein und kommt ohne Schmelzanlage aus. Das Unternehmen sieht darin eine kostengünstigere Alternative zur Investition von 10 Milliarden US-Dollar in eine neue Mine.

Zusätzlich zum Laugungsprojekt plant Freeport vier weitere Expansionsvorhaben, die über 453.592,4 Tonnen Kupfer zur jährlichen Produktion beitragen könnten. Allein in den USA wird bis 2025 eine Steigerung um mehr als 226.796,2 Tonnen angestrebt. Darüber hinaus bemüht sich das Unternehmen um eine Verlängerung seiner Bergbaurechte in Indonesien über 2041 hinaus und plant Verhandlungen mit dem künftigen indonesischen Präsidenten unter Beteiligung des Vorstandsvorsitzenden Richard Adkerson.

In Chile bereitet Freeport die Einreichung eines Antrags zur Erweiterung der El Abra-Mine vor, nachdem eine Phase regulatorischer Unsicherheit überwunden wurde. CEO Quirk äußert sich optimistisch über das verbesserte Investitionsklima unter Präsident Gabriel Boric.

Der Aktienkurs von Freeport ist im vergangenen Jahr um 30% gestiegen, was das Vertrauen der Investoren in die Wachstumspläne des Unternehmens widerspiegelt. Mit starker Unterstützung durch Analysten wird Freeport von Investoren wie Derek Bone vom Optica Rare Earths & Critical Materials ETF positiv bewertet.

Angesichts der Herausforderungen bei der Rekrutierung von Fachkräften in der Branche setzt Freeport in den USA auf autonome Lkw. Quirk hofft, Spitzentalente für die Branche zu gewinnen und betont den wachsenden Bedarf an Metallen in der Wirtschaft der Zukunft.

Freeports Strategie entspricht den Bedürfnissen seiner Kunden, die ihren Kupferverbrauch erhöhen. So kündigte Nvidia im März an, Kupferkabel für KI-Datenzentren zu verwenden – ein positives Signal für die Kupfernachfrage.

Insgesamt positioniert Freeports Fokus auf die Erweiterung bestehender Betriebe und die Nutzung innovativer Produktionsmethoden das Unternehmen optimal, um von der wachsenden Nachfrage nach Kupfer zu profitieren – einem Rohstoff, der für den Übergang zu sauberer Energie unerlässlich ist.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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