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'FT': Unicredit zahlt hohe Gebühren für Kapitalerhöhung

Veröffentlicht am 16.11.2011, 08:58
MAILAND/LONDON (dpa-AFX) - Die geplante Mega-Kapitalerhöhung wird laut einem Zeitungsbericht für die italienische Großbank Unicredit ein teures Unterfangen. Die Gebühren für die sie beratenden Investmentbanken liegen bei 2,5 bis 3 Prozent, wie die 'Financial Times' (Mittwoch) unter Berufung auf einen hochrangigen Banker berichtet. Bei ihren beiden Kapitalerhöhungen nach der Finanzkrise 2009 zahlte die Bank lediglich 1 bis 1,75 Prozent. Die neuerliche Kapitalerhöhung soll 7,5 Milliarden Euro frisches Geld in die Kassen spülen und so den Befreiungsschlag für Unicredit bringen. Zunächst müssen die Aktionäre aber im Dezember dem für sie schmerzhaften Schritt bei einer Hauptversammlung zustimmen.

Bei der Kapitalerhöhung lässt sich Unicredit von praktisch allen Instituten, die im Investmentbanking Rang und Namen haben, beraten. Angeführt wird das Konsortium von der Bank of America , Merrill Lynch , Mediobanco und der Unicredit selbst. Weiterhin gehören BNP Paribas , Credit Suisse , Deutsche Bank , HSBC , Intesa SanPaolo , JPMorgan , Societe Generale und UBS sowie in zweiter Reihe ING , Royal Bank of Scotland , Royal Bank of Canada und Santander dazu.

Die Kapitalerhöhung gilt als entscheidender Schritt für die Zukunft des Bankensystems angesichts der Staatsschuldenkrise. 'Das ist der wichtigste, systemrelevante Deal, an dem jeder von uns bislang gearbeitet hat', zitierte die Zeitung einen Investmentbanker. 'Wir haben keine Illusionen über die Herausforderung.' Sollten die neuen Aktien nicht alle am Markt veräußert werden können, müssten die beteiligten Investmentbanken die Papiere in ihre Bücher nehmen. Das könnte für sie eine neue Verlustquelle werden. Bei der Unicredit ist man dennoch optimistisch. Aus dem Umfeld der Bank verlautete, das bereits rund 70 Prozent der Aktionäre bei der Kapitalerhöhung mitziehen wollten./enl/nmu/wiz

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