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Futures/Dow Jones, S&P 500, Nasdaq: Den Zentralbanken sei Dank - Anleger greifen wieder zu

Veröffentlicht am 19.02.2020, 12:58
© Reuters.
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Von Peter Nurse

Investing.com - Nach den Verlusten gestern dürfte der US-amerikanische Aktienmarkt am Mittwoch etwas höher in den Handel starten. Die Märkte profitieren weiterhin von der hohen Liquidität und den neuen Impulsen seitens der Zentralbanken, um den durch das Coronavirus angerichteten Schaden so klein wie möglich zu halten.

Der Future auf den S&P 500 steigt um 0,2%, der Future auf den Nasdaq legt um 0,4% zu und der Dow Jones-Future gewinnt 0,3%.

China, die zweitgrößte Volkswirtschaft auf der ganzen Welt, arbeitet mit Hochdruck an einer Wiedereröffnung seiner Produktionsstätten im Inland, um die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruches auf die Wirtschaft zu begrenzen. Staatliche Medien berichteten am Mittwoch, dass mehr als 80% der rund 20.000 Tochterunternehmen der staatlichen Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe ihre Arbeit wieder aufgenommen haben.

Um die chinesische Wirtschaft wieder in Fahrt zu bringen, plant die People's Bank of China am Donnerstag ihren Leitzins zu senken.

Die Zentralbank hatte bereits Anfang der Woche den Zinssatz für mittelfristige Kredite gesenkt. Darüber hinaus berichtete Bloomberg, dass das Land für den Luftfahrtsektor eine Rettungsaktion in Höhe von mehreren Milliarden Dollar vorbereitet, während in den USA die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung in diesem Jahr weiter zunimmt.

Schwache Quartalszahlen belasteten die Anteilsscheine von Groupon (NASDAQ:GRPN). Sie brachen um bis zu 25% ein.

Die Aktien von Herbalife (NYSE:HLF) gewannen gestern im späten Handel gut 5% an Wert. Das Unternehmen hatte für das Schlussquartal überzeugende Ergebnisse vorgelegt.

Konjunkturseitig werden heute die Baubeginne und die Baugenehmigungen um 14:30 Uhr (MEZ) veröffentlicht. Im Interesse der Anleger steht auch das FOMC-Sitzungsprotokoll, welches um 20:00 Uhr (MEZ) auf der Agenda steht. Die Marktteilnehmer werden sich auf die Einzelheiten zu den Plänen der Federal Reserve zur Beendigung ihrer Bilanzerweiterung konzentrieren.

Die Ölmärkte erholten sich am Mittwoch aufgrund der Entscheidung der USA, die Erdölhandelsgesellschaft Rosneft Trading SA zu sanktionieren, weil sie den Transport von venezolanischem Öl zu den Raffinerien in Indien und China unterstützt hat. Dieser Schritt könnte das Gesamtangebot geringfügig reduzieren.

Für Preisbewegung am Ölmarkt dürften später am Tag noch die wöchentlichen Rohöllagerbestände des American Petroleum Institute (API) sorgen, die um 22.30 Uhr (MEZ) veröffentlicht werden. Letzte Woche waren die US-Ölreserven um 6 Millionen Barrel gestiegen.

Wegen des Feiertages am Montag wird die Energy Information Administration (EIA) ihre Zahlen statt am Mittwoch erst am Donnerstag veröffentlichen.

Der Preis für die US-Sorte WTI legte bis 13 Uhr um 1,5% auf 53,09 Dollar zu, während die Nordseesorte Brent um 1,5% auf 58,56 Dollar stieg.

Nach oben ging es auch für den Goldpreis: der Gold-Future verteuerte sich um 0,6% auf 1.612,35 Dollar je Dollar. Zum ersten Mal seit der Eskalation der Spannungen zwischen den USA und dem Iran Anfang des Jahres kann sich das gelbe Metall oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 1.600 Dollar halten. Der EUR/USD verlor erneut an Wert und markierte mit 1,0785 Dollar den tiefsten Stand seit April 2017.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum Dow Jones-Chart, hier zur technischen Dow Jones-Übersichtsseite und hier zu den Dow Jones-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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