Investing.com - Die Aktien von GE Aerospace (NYSE:GE) gerieten am Dienstag unter Druck, nachdem der Hersteller von Flugzeug-Triebwerken durchwachsene Q3-Zahlen präsentiert hatte. Während der Gewinn leicht über den Erwartungen lag, blieb der Umsatz hinter den Prognosen zurück. In der Folge rutschte die Aktie im US-Frühhandel um rund 3 Prozent ab.
Der Luftfahrt-Riese konnte mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,15 US-Dollar die Schätzungen der Analysten von 1,14 US-Dollar knapp übertreffen. Doch der Umsatz von 8,94 Milliarden US-Dollar verfehlte die Erwartungen von 9,05 Milliarden US-Dollar.
Trotzdem zeigte sich GE Aerospace stark in anderen Bereichen: Die Aufträge stiegen im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 12,6 Milliarden US-Dollar. Besonders das Servicegeschäft habe das Wachstum getragen und zu einem Gewinnanstieg von 25 Prozent beigetragen, erklärte das Unternehmen.
„Das GE Aerospace-Team hat starke Ergebnisse geliefert. Getrieben durch die Nachfrage sind die Aufträge um 28 Prozent gestiegen, während der Gewinn um 25 Prozent wuchs, vor allem durch das Servicegeschäft,“ erklärte CEO H. Lawrence Culp, Jr.
Trotz der Enttäuschung über die Umsatzentwicklung hob GE Aerospace seine Prognose für das Gesamtjahr an. Das Unternehmen erwartet nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 4,20 bis 4,35 US-Dollar, nachdem zuvor 3,95 bis 4,20 US-Dollar in Aussicht gestellt worden waren. Die neue Spanne liegt leicht über den Konsensschätzungen von 4,25 US-Dollar.
Zudem korrigierte das Unternehmen seine Prognose für den freien Cashflow nach oben und rechnet nun mit 5,6 bis 5,8 Milliarden US-Dollar, gegenüber der bisherigen Schätzung von 5,3 bis 5,6 Milliarden US-Dollar.
Im dritten Quartal hat GE Aerospace nach eigenen Angaben „bedeutende Fortschritte“ bei den Triebwerkauslieferungen erzielt. Diese seien gegenüber dem Vorquartal um über 20 % gestiegen, zudem habe man die Kapazitäten im Aftermarket-Geschäft weiter ausgebaut. Allerdings bleiben die Herausforderungen in der Lieferkette ein Schwerpunkt, hieß es.
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