NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wirtschaft der Eurozone wird nach Einschätzung der US-Investmentbank Goldman Sachs erstmals seit anderthalb Jahren wieder wachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Währungsraums werde im zweiten Quartal um 0,2 Prozent zulegen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Analyse. Zuletzt war die Wirtschaft der Eurozone in sechs aufeinander folgenden Quartalen geschrumpft. Goldman Sachs erhöhte damit die Prognose. Zuvor hatte die Investmentbank für das zweite Quartal nur eine Stagnation im Währungsraum erwartet.
Deutschland sei im zweiten Quartal der stärkste Wachstumstreiber im Währungsraum, schreiben die Goldman Sachs-Experten. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone erwarten die Fachleute nach zuletzt überraschend starken Daten zu Industrieproduktion ein Wachstum um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich. Zuvor hatte die Investmentbank nur eine Zunahme des deutschen BIP um 0,3 Prozent prognostiziert. In Frankreich rechnet sie nun ebenfalls mit einem leichten Wachstum von 0,1 Prozent.
Zuletzt hätten sich wichtige Stimmungsindikatoren für die beiden führenden Volkswirtschaften des Währungsraums überraschend stark aufgehellt, begründeten die Goldman Sachs-Experten unter anderem die optimistischere Einschätzung. Im weiteren Verlauf des Jahres dürfte die konjunkturelle Erholung im Währungsraum allerdings eher schleppend verlaufen./MNI/jkr/jsl
Deutschland sei im zweiten Quartal der stärkste Wachstumstreiber im Währungsraum, schreiben die Goldman Sachs-Experten. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone erwarten die Fachleute nach zuletzt überraschend starken Daten zu Industrieproduktion ein Wachstum um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich. Zuvor hatte die Investmentbank nur eine Zunahme des deutschen BIP um 0,3 Prozent prognostiziert. In Frankreich rechnet sie nun ebenfalls mit einem leichten Wachstum von 0,1 Prozent.
Zuletzt hätten sich wichtige Stimmungsindikatoren für die beiden führenden Volkswirtschaften des Währungsraums überraschend stark aufgehellt, begründeten die Goldman Sachs-Experten unter anderem die optimistischere Einschätzung. Im weiteren Verlauf des Jahres dürfte die konjunkturelle Erholung im Währungsraum allerdings eher schleppend verlaufen./MNI/jkr/jsl