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Großaufträge machen Phoenix Solar nach Umsatzeinbruch neuen Mut

Veröffentlicht am 26.03.2015, 09:52
Großaufträge machen Phoenix Solar nach Umsatzeinbruch neuen Mut
PS4G
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TECDAX
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SULZEMOOS (dpa-AFX) - Das Photovoltaik-Unternehmen Phoenix Solar (XETRA:PS4G) sendet nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr neue Hoffnungszeichen. In der Nacht zu Donnerstag sei ein Auftrag zum Bau eines großen Solarkraftwerks in den USA mit einer Leistung von 25 Megawatt unterzeichnet worden, wie die Gesellschaft in Sulzemoos bei München mitteilte. Damit seien seit Jahresbeginn bereits Aufträge in einem Volumen von 50 Megawatt eingegangen. Das gibt dem Unternehmen neuen Mut.

An der Börse wurde der neue Auftrag gefeiert. Die früher im TecDax (TecDAX) notierte Aktie legte zum Handelsstart bis zu 31,4 Prozent auf 2,378 Euro zu. Von den Höchstkursen oberhalb der Marke von 50 Euro im Jahr 2008 ist das Papier allerdings noch weit entfernt.

Im vergangenen Jahr musste Phoenix auf dem angestrebten Erholungskurs herbe Rückschläge einsteckten. Der Umsatz brach wegen Verzögerungen von erwarteten Auftragseingängen um mehr als drei Viertel auf 33,8 Millionen Euro ein. Das führte zu einem operativen Verlust (Ebit) von 4,6 Millionen Euro. 2013 war ein Fehlbetrag von 1,4 Millionen Euro angefallen. Phoenix Solar hatte bereits im November vor schwachen Zahlen gewarnt, die Bilanz fällt nun aber noch schlechter aus als prognostiziert.

Mit den neuen Aufträgen im Rücken will strebt Phoenix in diesem Jahr einen Umsatz von 140 bis 160 Millionen Euro und ein wieder positives operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern an. Das Unternehmen hat bereits die Notbremse gezogen und sich zum Jahreswechsel von Vorstandschef Bernd Köhler getrennt. Das Ruder herumreißen soll seit Jahresbeginn der frühere Q-Cells-Manager Tim Ryan.

Das Unternehmen kämpft nach verlustreichen Jahren darum, wieder in sicheres Fahrwasser zu kommen. Firmengründer Andreas Händel gab Anfang 2013 angesichts der Probleme den Vorstandsvorsitz ab. Nun richtet sich Phoenix wegen des schwierigen Marktumfelds in Deutschland stärker auf das internationale Geschäft aus. Kerngeschäft ist die Errichtung großer Solarkraftwerke. Vor allem die USA sind der Hoffnungsmarkt für Phoenix.

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