LEIPZIG (dpa-AFX) - Der Weg für den Weiterbau der umstrittenen Stromtrasse durch den Thüringer Wald ist frei. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstag Klagen gegen das Großprojekt zurück (BVerwG 7 A 4.12). Die Kläger, darunter die Gemeinde Großbreitenbach (Ilm-Kreis), hatten keinen Bedarf für zusätzliche Leitungskapazitäten gesehen und außerdem mit Nachteilen für Umwelt- und Landschaftsschutz sowie für den Tourismus argumentiert. Der Freistaat Thüringen hingegen hatte darauf verwiesen, dass das Vorhaben für die Bewältigung der Energiewende und den Transport der in den neuen Bundesländern erzeugten Windenergie nach Süden zwingend geboten sei.
Der 57 Kilometer lange umstrittene Abschnitt der Stromtrasse führt von Erfurt-Vieselbach nach Altenfeld am Rennsteig, dem Kamm des Thüringer Waldes. Die Leitung soll Strom mit 380.000 Volt Spannung vom Umspannwerk Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) über insgesamt 210 Kilometer nach Redwitz (Bayern) transportieren./xy/DP/jha
Der 57 Kilometer lange umstrittene Abschnitt der Stromtrasse führt von Erfurt-Vieselbach nach Altenfeld am Rennsteig, dem Kamm des Thüringer Waldes. Die Leitung soll Strom mit 380.000 Volt Spannung vom Umspannwerk Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) über insgesamt 210 Kilometer nach Redwitz (Bayern) transportieren./xy/DP/jha