FRANKFURT (dpa-AFX) - Bayer (DE:BAYGN) sieht sich laut einem Medienbericht bei der avisierten Übernahme von Monsanto (NYSE:MON) hohen Forderungen der Amerikaner gegenüber. Der US-Agrochemiekonzern habe einen Aufschlag auf den bislang gebotenen Preis in Höhe von bis zu 7 Milliarden Dollar verlangt, schrieb das "Handelsblatt" am Mittwochabend auf seiner englischsprachigen Website. Eine genauere Quelle für die Informationen nannte die Zeitung dabei nicht. Bayer war für eine Stellungnahme am Abend zunächst nicht zu erreichen.
Bayer bietet aktuell 122 Dollar pro Aktie oder insgesamt 62 Milliarden Dollar für den US-Hersteller von Saatgut und Unkrautvernichtern. Monsanto-Chef Hugh Grant machte aber am Mittwoch erneut deutlich, dass ihm dies zu wenig ist. Er erklärte, in den vergangenen Wochen mit dem Bayer-Management, aber auch mit Dritten in der Sache geredet zu haben. Laut "Handelsblatt" verlangt Monsanto einen Aufschlag von 10 bis 15 Dollar pro Aktie, was den Gesamtpreis auf 67 bis 69 Milliarden Dollar hochtriebe.