DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Konsumgüterkonzern Henkel (ETR:HNKG_p) rechnet mit einer Abschwächung des organischen Wachstums bei gleichzeitig weiter steigender Marge. Organisch soll der Umsatz 2024 um zwei bis vier Prozent zulegen, wie das Dax-Unternehmen am Montag in Düsseldorf mitteilte. Dabei klammert der Konzern hinter Marken wie Persil, Pril und Pattex Effekte wie Übernahmen und Wechselkursveränderungen sowie die Geschäfte in Russland und die Hochinflation in der Türkei aus. Die bereinigte operative Marge soll 12,0 bis 13,5 Prozent erreichen. Die Analystenschätzungen lagen zuletzt eher am unteren der jeweiligen Spannen.
Im abgeschlossenen Jahr hatte Henkel höhere Preise durchgesetzt und dafür einen Knick beim Volumen in Kauf genommen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr organisch um 4,2 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro. Auf berichteter Basis ging er allerdings um 3,9 Prozent zurück. Das um Sondereffekte und Restrukturierungskosten bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) stieg um rund ein Zehntel auf 2,56 Milliarden Euro. Die bereinigte Ebit-Marge betrug im Berichtsjahr 11,9 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent).
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