Investing.com - Die Henkel-Aktie (ETR:HNKG_p) hat in den vergangenen Wochen eine Phase erhöhter Volatilität durchlaufen, was sich im Chartbild klar widerspiegelt. Nachdem der Kurs im Juni ein Hoch bei rund 85 EUR markierte, setzte eine Korrekturbewegung ein, die den Wert wieder in die Nähe der 200-Tage-Linie (aktuell bei 75,9 EUR) führte. Der jüngste Rückgang wurde jedoch in der Nähe dieser langfristigen Durchschnittslinie aufgefangen, sodass eine leichte Erholung einsetzte.
Ein Blick auf die gleitenden Durchschnitte zeigt, dass der Kurs aktuell unterhalb des 38-Tage-Durchschnitts (schwarze Linie, aktuell bei 80,3 EUR) und des 100-Tage-Durchschnitts (grüne Linie, aktuell bei 79,7 EUR) notiert. Daran lässt sich eine kurzfristige Korrekturbewegung festmachen, während die 200-Tage-Linie als Schlüsselsupport fungiert.
Die Bollinger Bänder, deren obere Begrenzung sich derzeit bei 80,9 EUR befindet, deuten auf eine Phase der Einengung hin, was oft einem größeren Kursschub vorausgeht. Die unteren Bollinger Bänder, aktuell bei 76,3 EUR, bieten ebenfalls eine nahegelegene Unterstützung.
Sollte es der Aktie gelingen, die kurzfristigen Widerstände bei 80,3 EUR (38-Tage-Linie) und 79,7 EUR (100-Tage-Linie) zu überwinden, liegt das erste Kursziel bei der oberen Begrenzung der Bollinger Bänder um 80,9 EUR. Ein Sprung darüber könnte weiteres Potenzial in Richtung des jüngsten Hochs bei 85 EUR freisetzen.
Auf der Unterseite ist die 200-Tage-Linie bei 75,9 EUR die entscheidende Marke. Ein Bruch dieser Unterstützung würde den Kurs in Richtung des unteren Bollinger Bands bei 76,3 EUR. Hier würde sich dann entscheiden, ob eine größere Korrektur für die Aktie des deutschen Unternehmens der Konsumgüter- und Klebstoffindustrie ansteht.
Der MACD-Indikator zeigt Anzeichen einer möglichen Bodenbildung, bleibt jedoch vorerst unter der Nulllinie, was weiterhin auf eine gewisse Vorsicht hindeutet. Der RSI bewegt sich um die Marke von 50, was eine neutrale Marktlage signalisiert. Per Saldo bleibt die Henkel-Aktie in einer kritischen Phase, wobei sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite bedeutende Bewegungen möglich sind. Anleger sollten daher aufmerksam auf die genannten Kursmarken achten, um rechtzeitig auf mögliche Trendänderungen reagieren zu können.
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