Investing.com - Ein ernüchternder Tag an der Börse für Hertz Global Holdings (NASDAQ:HTZ), denn sowohl JPMorgan (NYSE:JPM) als auch die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) haben heute ihre Einschätzungen zur Aktie des Autovermieters überarbeitet, und beide Male ging es nach unten.
Die Analysten von JPMorgan senkten ihre Bewertung von "Overweight" auf "Neutral". Grund dafür ist ihre Sorge über das Fehlen kurzfristiger Impulsgeber, gepaart mit einer verschlechterten Ertragslage im letzten Quartal des vergangenen Jahres. Diese Bedenken würden auch ihre Schatten auf das Jahr 2024 werfen. Die Experten von JPMorgan verweisen zwar auf eine günstige Bewertung der Aktie auf Basis normalisierter Jahresgewinne, geben jedoch zu bedenken, dass nach der Überarbeitung ihrer Schätzungen nur wenige positive Katalysatoren in naher Zukunft in Sicht sind.
"Die Hertz-Aktie könnte zwar auf Basis normalisierter Jahresgewinne günstig bewertet sein, jedoch sehen wir nach der Reduzierung unserer Schätzungen nur wenige kurzfristige positive Katalysatoren am Horizont", so die Analyse von JPMorgan. "Ein Gewinnwachstum (nach Herausnahme der einmaligen Belastung im 4. Quartal 2023) oder positiver freier Cashflow im Jahr 2024 scheinen unwahrscheinlich, was das Potenzial zur Kapitalisierung aus einem niedrigeren Aktienkurs über Aktienrückkäufe einschränkt."
Parallel dazu senkte auch die Deutsche Bank ihre Einstufung von "Buy" auf "Hold". Zugleich hoben sie Avis Budget Group (NASDAQ:CAR) auf "Buy" an und betonten dabei eine unverhältnismäßige Chancen-Risiko-Diskrepanz zwischen den beiden Unternehmen. Die gut dokumentierte Elektrofahrzeugstrategie von Hertz, insbesondere der kürzlich angekündigte Verkauf eines Drittels der Flotte, nährt laut den Analysten Zweifel an der langfristigen Ertragsstärke des Unternehmens.
Jefferies senkte bereits letzte Woche den Daumen über Hertz. Derzeit beobachten 8 Analysten die Aktien des Autovermieters. Von ihnen empfehlen 5, die Aktien zu halten, während 3 zum Kauf raten. Das daraus ermittelte durchschnittliche Kursziel liegt bei 12,67 % - das entspricht etwa 45 % über dem aktuellen Kurs von 8,70 Dollar. Ein Minus von 49,21 % auf 1-Jahressicht unterstreicht die jüngsten Herausforderungen für Hertz.
Hertz hatte Anfang Januar angekündigt, ein Drittel seiner weltweiten Elektroauto-Flotte zu verkaufen und die Erlöse teilweise in den Kauf von Verbrennern zu investieren. Damit wolle man das Angebot der Nachfrage anpassen, teilte Hertz mit. Im Laufe des Jahres sollen 20.000 Elektrofahrzeuge verschiedener Hersteller in den USA abgestoßen werden.
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