APA ots news: Leitl in ÖSTERREICH: 'Das ist eine kritische Situation. Wir haben Feuer am Dach.'
Wirtschaftskammer-Chef kristisiert Regierung: 'Österreich
droht, bald in einer Gruppe mit Griechenland, Italien & Co. zu
landen'
Wien (APA-ots) - In einem Interview für die Sonntag-Ausgabe der
Tageszeitung ÖSTERREICH apelliert Wirtschaftskammer-Präsident
Christoph Leitl mit starken Worten an die Regierung, nach dem Verlust
des Triple A endlich zu handeln. Leitl: 'Das ist eine sehr kristische
Situation, es ist wirklich Feuer am Dach. Jetzt ist die letzte Chance
zum Aufwachen für die Bremser in der Republik. Die nötigen Reformen
müssen umgesetzt werden - und zwar sofort, nicht 2013 oder 2017. Wir
brauchen Ergebnisse statt Arbeitsgruppen. Das erwarte ich von der
Regierung.'
Für Leitl müssten 'nur 5 Prozent in der Verwaltung eingespart'
werden. Leitl: 'Dann braucht es keine Leistungskürzungen für Bürger
und Wirtschaft und keine neuen Steuern.' Und in Richtung Regierung:
'Wer das nicht zusammenbringt, ist fehl am Platz.'
Leitl schließt aber postive Folgen der Abwertung durch Standard &
Poor's nicht aus: 'Wird endlich gehandelt, war der Schock
möglicherweise heilsam.' Andernfalls drohe Österreich 'bald in einer
Gruppe mit Italien, Griechenland & Co.' zu landen. Leitl: 'Die
Regierung muss jetzt Leadership beweisen, sonst wird wie in Italien
der Sozialminister auch bei uns im TV Tränen vergießen.'
Wirtschaftskammer-Chef kristisiert Regierung: 'Österreich
droht, bald in einer Gruppe mit Griechenland, Italien & Co. zu
landen'
Wien (APA-ots) - In einem Interview für die Sonntag-Ausgabe der
Tageszeitung ÖSTERREICH apelliert Wirtschaftskammer-Präsident
Christoph Leitl mit starken Worten an die Regierung, nach dem Verlust
des Triple A endlich zu handeln. Leitl: 'Das ist eine sehr kristische
Situation, es ist wirklich Feuer am Dach. Jetzt ist die letzte Chance
zum Aufwachen für die Bremser in der Republik. Die nötigen Reformen
müssen umgesetzt werden - und zwar sofort, nicht 2013 oder 2017. Wir
brauchen Ergebnisse statt Arbeitsgruppen. Das erwarte ich von der
Regierung.'
Für Leitl müssten 'nur 5 Prozent in der Verwaltung eingespart'
werden. Leitl: 'Dann braucht es keine Leistungskürzungen für Bürger
und Wirtschaft und keine neuen Steuern.' Und in Richtung Regierung:
'Wer das nicht zusammenbringt, ist fehl am Platz.'
Leitl schließt aber postive Folgen der Abwertung durch Standard &
Poor's nicht aus: 'Wird endlich gehandelt, war der Schock
möglicherweise heilsam.' Andernfalls drohe Österreich 'bald in einer
Gruppe mit Italien, Griechenland & Co.' zu landen. Leitl: 'Die
Regierung muss jetzt Leadership beweisen, sonst wird wie in Italien
der Sozialminister auch bei uns im TV Tränen vergießen.'