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Impfstoff: 1 schlechte News für die Valneva-Aktie und 1 gute für die Biontech-Aktie

Veröffentlicht am 26.04.2022, 13:31
Impfstoff: 1 schlechte News für die Valneva-Aktie und 1 gute für die Biontech-Aktie
VERU
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Sowohl Valneva (EPA:VLS) (WKN: A0MVJZ)- als auch Biontech (NASDAQ:BNTX) (WKN: A2PSR2)-Aktien haben in den letzten Monaten tendenziell verloren. Grund war hauptsächlich die plötzlich dominierende Omikron-Variante, die deutlich weniger bedrohlich ist als das Ursprungsvirus. Infolgedessen wurden fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. Virologen gehen nicht mehr von der nochmaligen Entstehung einer gefährlicheren Variante aus. Darüber hinaus verfügt Deutschland mittlerweile über genügend Impfstoff, während die Impfbereitschaft eher sinkt.

Hinzu kommt ein großer Studienerfolg durch Veru (NASDAQ:VERU) (WKN: A2DV3C).

Valneva-Impfstoff-Zulassung verzögert sich Valneva kommt somit bei einer möglichen Zulassung seines Impfstoffes auf dem europäischen Markt relativ spät. Doch bisher hat die EMA immer noch keine Marktfreigabe erteilt. Heute (25.04.2022) teilt Valneva mit, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA noch einmal mit Fragen auf das Unternehmen zugekommen ist. Er verlangt weitere Daten und Begründungen für eine bedingte Marktzulassung vom französischen Impfstoff-Hersteller.

Somit verschiebt sich eine mögliche Impfstoff-Zulassung nach Valneva-Angaben nun in das zweite Quartal 2022. Die Aktien fielen daraufhin auf Xetra um 14,55 % (25.04.2022).

„Wir sind enttäuscht, dass die EMA unsere Anträge bisher nicht als ausreichend angesehen hat. Wir sind nach wie vor fest entschlossen, gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden auf eine Produktzulassung hinzuarbeiten. VLA2001 ist der einzige inaktivierte COVID-19-Impfstoffkandidat in Europa, und wir erhalten weiterhin jeden Tag Nachrichten von Menschen, die sich einen traditionelleren Impfstoff-Ansatz wünschen“, so Valnevas CEO Thomas Lingelbach.

Das Unternehmen musste bereits im Februar 2022 Fragen des CHMPs beantworten und ist deshalb über weitere Unklarheiten verwundert. Die Europäische Union hat im November 2021 über zwei Jahre bis zu 60 Mio. Impfdosen bei Valneva bestellt, die sie allerdings nur bei einer Zulassung abnehmen muss.

In Großbritannien und Bahrain hat Valneva hingegen schon eine Notfall-Zulassung für seinen Totimpfstoff erhalten. Bei der Herstellung wird eine bereits seit Jahrzehnten genutzte Technologie verwendet, die beispielsweise auch bei Grippe- und Polio-Impfstoffen zum Einsatz kommt.

Neue Studienergebnisse zum Biontech-Vaccine Um festzustellen, wie lange eine zweite und dritte Biontech-Impfung ausreichenden Schutz gegen Krankenhauseinweisungen bietet, wurde vom 1. Dezember 2021 bis 6. Februar 2022 in Kalifornien eine Studie mittels 11.123 Einweisungen durchgeführt.

Demnach „betrug die Wirksamkeit von zwei Dosen des BNT162b2-Impfstoffs gegen die Omikron-Variante 41 % gegen Krankenhauseinweisungen und 31 % gegen Einweisungen in die Notaufnahme neun Monate oder länger nach der zweiten Dosis. Nach drei Dosen betrug die Wirksamkeit von BNT162b2 gegen Krankenhauseinweisungen aufgrund der Omikron-Variante 85 % bei weniger als drei Monaten, fiel aber auf 55 % bei drei Monaten oder länger.“

Die Studie kommt somit zu folgendem Schluss. „Zusätzliche Dosen aktueller, angepasster oder neuartiger COVD-19-Impfstoffe könnten erforderlich sein, um ein hohes Schutzniveau gegen nachfolgende Wellen von SARS-CoV-2 aufrechtzuerhalten.“

Diese Ergebnisse sind für Biontech positiv, weil somit wahrscheinlich in regelmäßigen Abständen Auffrischungsimpfungen notwendig sind. Die Aktien stiegen deshalb heute (25.04.2022) auf Xetra um 2,84 %.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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