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INDEX-MONITOR/ROUNDUP: Keine Veränderungen beim Dax - K+S bleibt im Oberhaus

Veröffentlicht am 04.09.2014, 13:15
Aktualisiert 04.09.2014, 13:18
INDEX-MONITOR/ROUNDUP: Keine Veränderungen beim Dax - K+S bleibt im Oberhaus
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FRANKFURT/ (dpa-AFX) - Der Kasseler Düngemittel- und Salzproduzent K+S F:SDFbleibt im Oberhaus der deutschen Börse. Der Leitindex Dax F:DAX werde nicht verändert, teilte die Deutsche Börse F:DB1 nach einer routinemäßigen Überprüfung am Mittwochabend in Frankfurt mit. Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 F:PSM muss sich daher weiter gedulden, Analysten hatten ihm zwischenzeitlich den Sprung in die erste Börsenliga zugetraut. Das Medienunternehmen ist zwar an der Börse deutlich mehr wert als K+S, aber die Umsätze mit dem Papier waren nicht hoch genug. Änderungen gab es hingegen beim zweitwichtigsten Aktienindex MDax F:MDAX.

Wichtig sind Änderungen in den Indizes vor allem für all jene Fonds, die den Index exakt nachbilden (ETF), da sie die dann entsprechend umschichten und umgewichten müssen, was in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse hat.

Ein Kursrutsch im Zuge der Kali-Krise hatte das Dax-Leichtgewicht K+S bereits im vergangenen Jahr fast die Zugehörigkeit zur "ersten Börsenliga" gekostet. Das Ende eines Exportbündnisses in Russland im Sommer 2013 hatte für Turbulenzen am Kalimarkt gesorgt. Kunden hielten sich zurück, der Aktienkurs fiel massiv.

Zudem stand die Kali-Produktion in Unterbreizbach nach einem Grubenunglück im Oktober, bei dem drei Bergleute starben, für zwei Monate still. Im ersten Halbjahr 2014 ging vor allem wegen deutlich niedrigerer Kalipreise der Umsatz von K+S um acht Prozent auf 1,97 Milliarden Euro zurück.

Entscheidend für die Zusammensetzung der Indizes sind das Handelsvolumen der vergangenen zwölf Monate und der Börsenwert der im Streubesitz befindlichen Aktien der Unternehmen zu einem Stichtag. Die Deutsche Börse entscheidet demnach zu festgesetzten Terminen über mögliche Auf- und Absteiger.

Der erst seit 15 Monaten börsennotierte Gabelstaplerhersteller Kion F:KGX wird künftig im M-Dax geführt. Ab dem 22. September werden dort zudem die Papiere des Immobilienunternehmens Deutschen Annington SE aufgenommen. Dafür müssen der Küchengeräte-Hersteller Rational F:RAA und der schwächelnde Kohlenstoff-Spezialist SGL Carbon vom Index für mittelgroße Werte in den S-Dax absteigen.

Im M-Dax sind die 50 größten Unternehmen Deutschlands unterhalb des Leitindex' Dax zusammengefasst. "Wir sehen die Entscheidung als Bestätigung unseres Wachstumskurses, den wir seit unserem Börsengang mit noch mehr Nachdruck vorantreiben", sagte der Kion-Vorstandsvorsitzende Gordon Riske laut Mitteilung. Die Kion Group, zweitgrößter Hersteller von Gabelstaplern weltweit, war erst im Juni 2013 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden und an die Börse gegangen. Am Donnerstagmorgen legten die Papiere zu.tb

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