FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag nach einem durchwachsenen Handelsstart über der Marke von 1,06 US-Dollar gehalten. Die Gemeinschaftswährung kostete am Mittag 1,0619 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0633 Dollar festgesetzt.
Kurz vor Weihnachten verlief der Handel ruhig. Frische Konjunkturdaten lieferten zunächst kaum Impulse. So wuchs die Wirtschaft in Spanien zwar im Sommer im Vergleich zum Frühjahr etwas weniger als bislang gedacht. Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem zweiten Quartal nur um 0,1 Prozent zu, wie das Statistikamt INE nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Gegenüber dem Vorjahresquartal aber wuchs die Wirtschaftsleistung stärker als zunächst ermittelt.
Auch aus Italien kamen unterschiedliche Signale: Dort blicken die Verbraucher zwar zuversichtlicher in die Zukunft. In der Industrie aber ist man etwas skeptischer.
Am Nachmittag dann rücken mit Blick auf die USA unter anderem Angaben zum privaten Einkommen, den Konsumausgaben und Preisdaten in den Fokus. Veröffentlicht wird der auf den Konsumausgaben basierende Preisindex PCE, den die US-Notenbank gegenüber dem bekannteren Verbraucherpreisindex CPI bevorzugt.