FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Regierungsbildung Italien:
'Ministerpräsident Letta hatte, schon bevor seine Regierung stand, in der Europa-Politik Position bezogen: Er hält die auf das Sparen konzentrierte Politik für eine Sackgasse und wird damit die Südländer (inklusive Frankreichs) verstärken, die sich immer offener gegen die deutsche Rezeptur zur Rettung der Eurozone wenden. Dabei sind die Zügel dieser Politik schon lange gelockert worden: zuerst durch die EZB und ihre Geldpolitik, nun auch von der EU-Kommission, die den Schuldenländern mehr Zeit lässt, um ihre Sanierungspläne zu verwirklichen. Auch in Berlin wird inzwischen der Akzent auf das Wort Wachstum gelegt. Doch dafür die Grundlagen im eigenen Land zu schaffen bleibt die große Hausaufgabe, an deren Bewältigung sich Letta messen lassen muss.'/al/DP/he
'Ministerpräsident Letta hatte, schon bevor seine Regierung stand, in der Europa-Politik Position bezogen: Er hält die auf das Sparen konzentrierte Politik für eine Sackgasse und wird damit die Südländer (inklusive Frankreichs) verstärken, die sich immer offener gegen die deutsche Rezeptur zur Rettung der Eurozone wenden. Dabei sind die Zügel dieser Politik schon lange gelockert worden: zuerst durch die EZB und ihre Geldpolitik, nun auch von der EU-Kommission, die den Schuldenländern mehr Zeit lässt, um ihre Sanierungspläne zu verwirklichen. Auch in Berlin wird inzwischen der Akzent auf das Wort Wachstum gelegt. Doch dafür die Grundlagen im eigenen Land zu schaffen bleibt die große Hausaufgabe, an deren Bewältigung sich Letta messen lassen muss.'/al/DP/he