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Insider - Hapag-Lloyd treibt Börsengang voran - Zeitpunkt unklar

Veröffentlicht am 04.09.2015, 14:54
Aktualisiert 04.09.2015, 14:57
© Reuters.  Insider - Hapag-Lloyd treibt Börsengang voran - Zeitpunkt unklar
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Frankfurt, 04. Sep (Reuters) - Deutschlands größte Containerreederei Hapag-Lloyd HPLG.UL macht bei der Vorbereitung ihres Börsengangs Finanzkreisen zufolge Fortschritte. Das Hamburger Unternehmen hat nach der Deutschen Bank, Goldman Sachs und der Privatbank Berenberg weitere Institute ausgewählt, die beim Initial Public Offering (IPO) die Aktien an den Mann bringen sollen, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. In der zweiten Reihe stünden Credit Suisse, Citi und HSBC, dahinter rangierten MM Warburg und zwei weitere Institute.

Der Zeitplan für den Börsengang wird allerdings von den Turbulenzen in China überschattet. Hapag-Lloyd hatte Finanzkreisen zufolge ins Auge gefasst, den Startschuss für den Börsengang im September zu geben. Angesichts der Sorgen um die Konjunktur in China sei es aber unklar, ob dieser Plan eingehalten werden kann. Es brauche ein stabiles Konjunktur- und Börsenumfeld, da Hapag-Lloyd stark vom Wachstum der Weltwirtschaft und den globalen Handelsströmen abhänge, sagte ein Banker. In der Schiffsbranche trauen viele Hapag jedoch durchaus zu, den Gang auf das Börsenparkett noch im September anzukündigen. Die Lage bei Hapag sei trotz der Abschwächung in China gut. "Es ist überhaupt nicht so, dass das Schiff deswegen nur noch halbe Fahrt hat, oder den Rückwärtsgang einlegt, im Gegenteil."

Der Schifffahrtskonzern könnte bei einem Börsengang mit fünf Milliarden Euro bewertet werden, so dass Aktien im Milliardenvolumen platziert werden dürften. Der letzte Anlauf von Hapag-Lloyd an die Börse war 2011 nach der Explosion des Atomreaktors im japanischen Fukushima abgesagt worden. Größter Aktionär der Reederei mit etwa 200 Schiffen und einem Umsatz von neun Milliarden Euro ist der chilenische Partner CSAV VAP.SN mit 34 Prozent, gefolgt von der Stadt Hamburg mit 23 Prozent und dem Unternehmer Klaus-Michael Kühne (Kühne & Nagel KNIN.VX ) mit 21 Prozent. Der Reisekonzern TUI TUIT.L hält knapp 14 Prozent und will sich im Zuge eines Börsengangs davon trennen. Kleinere Pakete liegen bei Hamburger Banken und Versicherern.

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