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Intel kauft sich beim deutschen Kartendienst Here ein

Veröffentlicht am 04.01.2017, 07:17
© Reuters. The logo of Intel is seen during the annual Computex computer exhibition in Taipei
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Frankfurt (Reuters) - Die deutschen Autobauer haben mit dem US-Chipriesen Inteleinen weiteren Partner für ihren Kartendienst Here gewonnen.

Die Amerikaner übernehmen 15 Prozent an dem digitalen Kartendienst, wie Intel und Here am Dienstag erklärten und damit einen Reuters-Bericht bestätigten. Zudem wollen die Partner gemeinsam eine Plattform entwickeln, um künftig die für das autonome Fahren benötigten hochauflösende Karten ohne Verzögerung zu aktualisieren. Der Einstieg muss noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden, bei dem das Vorhaben bereits angemeldet wurde.

Die Partner äußerten sich nicht dazu, wie viel Intel für den Anteil zahlt. Die drei konkurrierenden Premiumhersteller BMW (DE:BMWG), Daimler (DE:DAIGn) und die Audi hatten 2015 gemeinsam für 2,55 Milliarden Euro den Spezialisten für Navigationskarten von Nokia (HE:NOKIA) übernommen. Das Trio wollte bei der Schlüsseltechnologie für Assistenzsysteme, Navigation und autonomes Fahren nicht von Google (NASDAQ:GOOGL) oder Apple (NASDAQ:AAPL) abhängig sein.

© Reuters. The logo of Intel is seen during the annual Computex computer exhibition in Taipei

Die US-Technologiekonzerne mausern sich mit ihren Plänen für eigene selbst fahrende Autos zu starken Konkurrenten der traditionellen Autohersteller. Diese setzen bei der Entwicklung des autonomen Fahrens und neuer digitaler Dienste rund um das Auto immer stärker auf Partnerschaften mit IT-Firmen. So arbeitet Intel bereits mit BMW und dem israelischen Kameratechnik-Anbieter Mobileye am selbstfahrenden Auto.

Nach dem Abschluss der Transaktion, der noch für das erste Quartal erwartet wird, soll der Intel-Manager Doug Davis in den Aufsichtsrat von Here einziehen. Davis leitet die Intel-Sparte, die sich mit autonomem Fahren beschäftigt.

Die Autokonzerne suchten seit Monaten nach weiteren Partnern für den Kartendienst, um ihren Anteil zu verringern. Erst vergangene Woche hatten zwei chinesische Firmen und Singapurs Staatsfonds GIC angekündigt, zusammen zehn Prozent an Here zu übernehmen. Mit dem Einstieg des chinesischen Internetkonzerns Tencent und des Kartendienstleisters NavInfo fasst Here auf dem weltgrößten Automarkt China Fuß. Zusammen mit NavInfo will Here ein Gemeinschaftsunternehmen für Kartendienste in China gründen. Here ist bereits in fast 200 Ländern präsent und Weltmarktführer für mobile Kartendienste.

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