NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen herrscht derzeit Flaute. Am Mittwoch kamen die Indizes in der ersten Hälfte des Handelstages nicht über moderate Ausschläge hinaus. Der Dow Jones Index pendelte in einem engen Korridor um seinen Vortagesschluss und stand zuletzt mit 0,07 Prozent im Minus bei 13.162,77 Punkten. Börsianer begründeten den orientierungslosen Handel damit, dass die Anleger angesichts der Unsicherheiten um die Weltkonjunktur derzeit eher zögerlich seien und lieber an der Seitenlinie blieben. Zudem sei die Seitwärtsbewegung der Indizes auch in der Urlaubszeit begründet. Der breiter gefasste S&P 500-Index schaffte immerhin noch einen kleinen Gewinn von 0,06 Prozent auf 1.404,83 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq notierte der Composite Index zuletzt 0,32 Prozent fester bei 3.026,71 Punkten, und der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,17 Prozent auf 2.732,43 Punkte.
Auch die am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturdaten versetzten die Anleger nicht in Aufregung. Diese waren gemischt ausgefallen: So war die Industrieproduktion in den USA im Juli etwas stärker als erwartet gestiegen und die Verbraucherpreise überraschend stabil geblieben. Zudem hatte sich die Lage am Immobilienmarkt gebessert, wie der überraschende Anstieg des NHAB-Hausmarktindex für August belegte. Hingegen war die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe in der Industrieregion New York im August eher schwach ausgefallen.
Im Dow wurden die Karten neu gemischt. Mit einem Aufschlag von 1,31 Prozent setzten sich nun Cisco Systems an die Spitze im Dow, gefolgt von American Express und United Technologies, die jeweils rund ein Prozent zulegten. Die Aktien des US-Versicherers The Travelers , die zunächst den Index angeführt hatten, reduzierten ihre Gewinne auf zuletzt 0,33 Prozent. Die deutlichsten Abschläge verbuchten die Titel von Merck & Co. . Die Papiere des Pharmakonzerns rutschten um 0,77 Prozent ab.
Noch deftigere Kursverluste mussten die Aktionäre von Staples einstecken. Die Titel der im S&P 500 notierten Handelskette für Büroartikel brachen nach enttäuschenden Quartalszahlen um 15,75 Prozent auf 11,34 US-Dollar ein. Aufgrund des schwachen Abschneidens und eines langsameren Wachstums in den USA hatte das Unternehmen zudem seine Jahresprognose auf einen nur noch stabil erwarteten Umsatz gesenkt.
Beim Hersteller von Agrar-Nutzfahrzeugen John Deere ließen enttäuschende Quartalszahlen und ein gesenkter Gewinnausblick die Aktien um knapp sechseinhalb Prozent abrutschen. Abercrombie & Fitch dagegen legten nach Resultaten zum zweiten Quartal um knapp neun Prozent zu, da der Gewinn etwas weniger stark zurückgegangen war als von Experten erwartet.
Derweil kletterten an der Nasdaq die Papiere des US-Netzwerkspezialisten JDS Uniphase um 9,78 Prozent auf 11,73 Dollar. Der Konzern hatte am Vorabend Zahlen zum vierten Geschäftsquartal bekannt gegeben und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch mit seiner Prognose für das Auftaktquartal zum neuen Geschäftsjahr zeigte sich das Unternehmen überraschend stark.
Titel des Online-Video-Dienstes Netflix legten um 1,73 Prozent auf 62,87 Dollar zu. Das Unternehmen hatte zuvor für das Jahresende den Start seiner Angebote in den skandinavischen Märkten angekündigt./tav/he
Auch die am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturdaten versetzten die Anleger nicht in Aufregung. Diese waren gemischt ausgefallen: So war die Industrieproduktion in den USA im Juli etwas stärker als erwartet gestiegen und die Verbraucherpreise überraschend stabil geblieben. Zudem hatte sich die Lage am Immobilienmarkt gebessert, wie der überraschende Anstieg des NHAB-Hausmarktindex für August belegte. Hingegen war die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe in der Industrieregion New York im August eher schwach ausgefallen.
Im Dow wurden die Karten neu gemischt. Mit einem Aufschlag von 1,31 Prozent setzten sich nun Cisco Systems
Noch deftigere Kursverluste mussten die Aktionäre von Staples
Beim Hersteller von Agrar-Nutzfahrzeugen John Deere
Derweil kletterten an der Nasdaq die Papiere des US-Netzwerkspezialisten JDS Uniphase
Titel des Online-Video-Dienstes Netflix