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Ja, ETFs befinden sich vielleicht in der Krise – aber darum kann dir das egal sein!

Veröffentlicht am 10.04.2020, 09:25
Aktualisiert 10.04.2020, 09:36
Ja, ETFs befinden sich vielleicht in der Krise – aber darum kann dir das egal sein!

ETFs haben lange Zeit eine ungebrochen hohe Aufmerksamkeit genossen. Woche für Woche und Monat für Monat flossen hohe Beträge in die Passivfonds. Das hat zuletzt für immer neue Rekordmarken bei dem verwalteten Vermögen geführt, das klassische Fondsanbieter erhalten haben.

Das Coronavirus und der damit verbundene Crash könnten das allerdings ändern. Vielleicht wird der ETF-Markt sogar in einer leichte bis mittelschwere Krise rutschen. Vor allem, wenn im Nachgang des Crashs und der Krise die Beteiligung der Passivfonds diskutiert wird.

Aber die gute Nachricht lautet: Im Grunde genommen kann dir das eigentlich egal sein. Schau am besten selbst.

Darum könnte der ETF-Markt in eine Krise geraten Dass die Passivfonds ein gewisses Systemrisiko besitzen, wurde bereits im Vorfeld des Ausbruchs des Coronavirus diskutiert. Immer wieder waren es die gigantischen Summen, die per Sparplan oder händische Investitionen in die jeweiligen Fonds geflossen sind. Sowie eine grundlegende Besorgnis, dass viele leicht naive Investoren sich nicht mit den Risiken beschäftigt haben und bloß die Chancen sehen.

Eine Sorge, die sich in Teilen womöglich etwas bestätigt hat: In den Hochphasen des Crashs wurden gigantische Geldmengen aus Passivfonds abgezogen. An einzelnen Tagen und bei einzelnen Fonds beliefen sich diese Summen auf dreistellige Milliardenbeträge. Auf Wochensicht ist teilweise sogar die Billionen-Marke beim Handelsvolumen geknackt worden. Auch im Zusammenspiel mit der hohen Volatilität scheint das zu zeigen: Von den ETFs kann gerade in Abwärtsphasen durchaus einiger Druck ausgehen.

Allerdings ist es nicht bloß das: Die hohe Volatilität und eben die Kapitalflucht aus Passivfonds könnte einiges an Vertrauen bei den Investoren gekostet haben. Vielleicht ist die Zeit jetzt vorbei, in der einige Anleger blindlings in Fonds sparten. Oder selbst investierten. Zumindest für einige Zeit könnte die Beliebtheit der kostengünstigen Indexfonds zunächst vorbei sein.

Kümmere dich nicht um die Masse, Fool! Grundsätzlich sollte das alle Foolishen ETF-Investoren nicht sonderlich tangieren. Warum? Ganz einfach: Weil sich für dich persönlich weder durch das Coronavirus noch durch den Crash mittel- bis langfristig etwas verändert hat.

Sofern du auch diese Volatilität aussitzt und womöglich sogar intensiver besparst oder investierst, wirst du bloß eines tun können: Deine Renditen langfristig steigern. Der Markt hält jetzt schließlich einzigartige Chancen in Form günstiger Bewertungen vor. Diese gilt es zu bergen und langfristig von ihnen zu investieren.

Die systemischen Probleme, die Kritik oder auch der Vertrauensverlust trifft dich somit nicht, wenn du dich auf dich fokussierst und einfach weitermachst. Jetzt durchhalten mag dabei womöglich etwas schwieriger werden. Allerdings sind auch Crashs und Korrekturen stets Teil einer marktüblichen Performance gewesen. Wie gesagt: Für den einzelnen Investor ändert sich in diesen Tagen eigentlich gar nichts.

Bleib dabei und baue ein Vermögen auf! Die Message sollte für dich daher eigentlich klar sein: Auch wenn im Nachgang der Korrektur viel über ETFs, die Risiken und die Gefahren der Börsen diskutiert wird, solltest du einen kühlen Kopf bewahren. All das trifft dich im Endeffet nicht. Und wohl auch nicht deine Passivfonds, die du besparst oder in die du investierst.

Dass früher oder später eine Korrektur kommen würde und ETFs womöglich einen Abschwung beschleunigen werden, das war in Anbetracht der hohen passiven Volumina abzusehen. An einem persönlichen Buy-and-Hold-Ansatz wird diese Tatsache jedoch wenig verändern können.

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Motley Fool Deutschland 2020

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