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VIRUS-TICKER-NRW-Ministerpräsident - Lage in unter Kontrolle

Veröffentlicht am 26.02.2020, 15:33
© Reuters.  VIRUS-TICKER-NRW-Ministerpräsident - Lage in unter Kontrolle
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26. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

15.31 Uhr - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet versucht, die Bevölkerung nach dem Bekanntwerden weiterer Coronavirus-Fälle zu beruhigen. "Die Lage ist unter Kontrolle", sagt der CDU-Politiker zu "Bild". Die Behörden würden in Nordrhein-Westfalen alles tun, "was aus gesundheitspolitischen Schutzmaßnahmen auch für die Menschen in diesem Land erforderlich ist". Es gebe keinen Kompetenzwirrwarr, sondern eine klare Regelung der Zuständigkeiten zwischen Kommunen, Ländern und Bundesebene.

15.13 Uhr - In dem wegen einer Coronavirus-Infektion isolierten Hotel auf Teneriffa halten sich offenbar über hundert Deutsche auf. "Wir gehen derzeit von einer niedrigen dreistelligen Anzahl Deutscher aus, die sich in dem Hotel befinden", heißt es im Auswärtigen Amt in Berlin. "Unser Konsulat in Las Palmas de Gran Canaria und auch der Honorarkonsul auf Teneriffa verfolgen die Entwicklungen genau und standen bereits mit einigen Betroffenen telefonisch in Kontakt."

15.06 Uhr - Russland will ab 1. März einen Teil der Flüge nach Südkorea aussetzen. Nicht betroffen seien Flüge von Aeroflot AFLT.MM und Aurora, die künftig an einem bestimmten Terminal des Moskauer Flughafens Scheremetjewo abgefertigt würden, sagt die stellvertretende Ministerpräsidentin Tajana Golikowa. Russland werde ab dem 28. Februar manchen Iranern auch keine Visa mehr erteilen. Zudem rate man Russen von Reisen nach Italien ab.

14.42 Uhr - Das Bundesinnenministerium hat Firmen der sogenannten kritischen Infrastruktur noch nicht um Auskunft über deren Notfallplänen wegen des Coronavirus gebeten. Bisher seien keine Anfragen auf Basis des nationalen Pandemieplans erfolgt, teilt ein Ministeriumssprecher auf Anfrage mit. Für Maßnahmen des Gesundheitsschutzes seien die Bundesländer zuständig. Zur kritischen Infrastruktur gehören die Energie- und Wasserversorger sowie die Telekommunikationsfirmen.

14.17 Uhr - In Tokio ist ein weiterer mit dem Coronavirus infizierter Mann gestorben, berichten Medien. Damit steigt die Zahl der Toten abseits derer auf dem Kreuzfahrtschiff auf drei.

14.12 Uhr - US-Präsident Donald Trump will am Abend (Ortszeit, 24.00 Uhr MEZ) im Weißen Haus eine Pressekonferenz zur Ausbreitung des Coronavirus geben.

14.06 Uhr - In Nordrhein-Westfalen ist eine zweite Infektion mit dem Coronavirus bestätigt, es handelt sich um die Ehefrau des schon länger Erkrankten. Sie sei Kindergärtnerin, sagt der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Beide Patienten befänden sich in der Uniklinik Düsseldorf. Sie hätten in den vergangenen zwei Wochen voll am gesellschaftlichen Leben teilgenommen. Nun werde versucht, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen.

13.29 Uhr - Die Gäste in dem wegen eines Coronavirus-Falles abgesperrten Hotel auf Teneriffa müssen 14 Tage in Isolation bleiben. Dies teilen die Behörden auf den Kanaren mit.

13.28 Uhr - Die Behörden in Baden-Württemberg sind zuversichtlich, die Ausbreitung des Coronavirus im Land zu stoppen. Die Kontaktpersonen seien identifiziert und isoliert worden, sagt der Leiter des Gesundheitsamts Göppingen, Heinz Pöhler, bei einer Pressekonferenz in Stuttgart. "Wir setzen darauf, dass wir mit diesen Maßnahmen die Ausbreitung des Virus verhindern können."

13.19 Uhr - EZB-Ratsmitglied Gabriel Makhlouf warnt vor einer voreiligen Reaktion auf die Ausbreitung des Coronavirus. Es sei zu früh zu sagen, was die Europäische Zentralbank tun könne. Am besten sei es derzeit, sich auf die Unterstützung des Gesundheitssystems zu konzentrieren, um das Coronavirus in den Griff zu bekommen. Abgesehen von Wachsamkeit sei er sich nicht sicher, dass irgendwelche hastigen Taten nötig seien.

13.06 Uhr - Ein mit dem Coronavirus infizierter Mann aus dem Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen, der derzeit in der Uniklinik in Düsseldorf versorgt wird, hat sich zuvor auch in der Uniklinik Köln behandeln lassen. Der Patient sei zur Nachsorge nach einer anderen Erkrankung vor wenigen Tagen zweimal kurzzeitig in der Uniklinik in ambulanter Behandlung gewesen, teilt die Klinik in Köln mit. "Das Gesundheitsamt der Stadt Köln hat in Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Uniklinik Köln in der vergangenen Nacht insgesamt zehn Beschäftigte und eine Reihe von Patienten – von denen sich noch sechs in stationärer Behandlung befinden – als Kontaktpersonen identifiziert". Diese befänden sich entweder in häuslicher Isolierung oder in der Uniklinik und würden derzeit virologisch getestet.

13.00 Uhr - Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat keine gesonderte Planung für Maßnahmen bei einer Ausbreitung des Coronavirus. Das Bundesamt verweist auf Anfrage aber auf seine generelle Checkliste für die private Notfallvorsorge, die immer gelte. Die Behörde empfiehlt darin ebenso wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung einen privaten Notvorrat an Nahrungsmitteln für zehn Tage.

12.45 Uhr - Europa muss sich nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten auf Szenarien vorbereiten, die auch großflächige Coronavirus-Ausbrüche umfassen.

12.41 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation WHO verzeichnet inzwischen 80.988 Infektionen mit dem Coronavirus weltweit. 96,5 Prozent der Fälle würden aus China gemeldet.

12.34 Uhr - Das Coronavirus hat für Konsum und Verfügbarkeit von Waren in Deutschland bisher keine Konsequenzen. "Ob die weitere Verbreitung des Virus die Konsumstimmung beeinflusst, bleibt abzuwarten", sagt ein Sprecher des Einzelhandelsverbandes HDE. "Einschränkungen bei der Warenverfügbarkeit im Handel in Deutschland sind bislang nicht festzustellen. Bei dem ein oder anderen Produkt kann es aber bei sich weiter ausdehnenden Quarantänezonen in den Lieferländern künftig auch kurzfristig zu Engpässen kommen." Die Versorgung der Bevölkerung sei jedoch gewährleistet.

12.26 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor der leichtfertigen Verwendung des Begriffs Pandemie. Der Begriff an sich habe keinen Nutzen, könne aber ungerechtfertigte Ängste und Stigamata vervielfachen und Systeme lahmlegen, sagt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Außerdem könnte die Verwendung des Wortes signalisieren, dass das Virus nicht längere einzudämmen sei. Dies aber sei nicht wahr.

12.20 Uhr - Alle EU-Mitgliedsstaaten sollen ihre Pandemie-Notfall-Pläne überprüfen und die Gemeinschaft über ihre Vorbereitungen für solche Fälle informieren. Es gehe darum, unterschiedliche Ansätze im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden, sagt EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Es sollten Reisehinweise für alle Reisenden in der EU veröffentlicht werden.

12.18 Uhr - In der japanischen Hauptstadt Tokio ist eine ältere Person nach einer Coronavirus-Infektion gestorben, wie NHK meldet.

12.16 Uhr - In Italien ist ein zwölfter Coronavirus-Patient gestorben, wie die Behörden berichten.

12.12 Uhr - Die wirtschaftliche Erholung in China legt nach Angaben des Politbüros an Tempo zu. Die Lage nach dem Coronavirus-Ausbruch in der Provinz sei allerdings weiter schlimm, berichtet das staatliche Fernsehen über des Treffen des Politbüros. Ein Wiederaufflammen der Epidemie in einigen Regionen bleibe ein Risiko.

12.04 Uhr - Durch die Ausbreitung des Coronavirus in Italien ist nach Einschätzung der Bundesregierung eine neue Situation in Europa entstanden. "Das Virus ist uns deutlich nähergerückt", sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Die Bundesregierung verstärke ihre Anstrengungen, eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Konkrete Maßnahmen nennt er nicht. Das Auswärtige Amt sieht keinen Anlass für eine Reisewarnung für Italien.

12.01 Uhr - Griechenland bestätigt die erste Coronavirus-Infektion.

11.55 Uhr - Die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruches für Europa lassen sich nach den Worten von EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni bisher noch nicht abschätzen.

11.40 Uhr - Großbritannien untersucht Grippekranke nach dem Zufallsprinzip auf das Coronavirus, um ein Frühwarnsystem für die Ausbreitung des Krankheitserregers auf der Insel zu haben. "Wir erhöhen unsere Wachsamkeit, nachdem sich das Virus offenbar außerhalb Chinas verbreitet", sagt der Chef der Gesundheitsbehörde, Paul Cosford, der BBC. Bisher verzeichnet Großbritannien 13 Infektionen mit dem Virus.

11.35 Uhr - In Brasilien gibt es nach Angaben eines Insiders eine erste bestätigte Infektion mit dem Coronavirus. Es handle sich um eine 61-Jährige Person, die Italien besucht habe und in Sao Paolo im Krankenhaus sei.

11.26 Uhr - Bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus ist die Wahrscheinlichkeit nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung groß, dass ein permanenter Schaden für die Wirtschaft in Deutschland entsteht. Das Coronavirus "trifft die deutsche Wirtschaft zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, denn die deutsche Wirtschaft lahmt schon. Letztes Jahr 0,5 Prozent Wachstum, das war eine der schwächsten Wachstumsphasen in ganz Europa", zitiert der Sender RTL (H:RRTL) DIW-Chef Marcel Fratzscher. Betroffen seien vor allem Exporteure, Autobauer und Fluggesellschaften. Fratzscher forderte den Staat auf, mit Investitionen gegenzusteuern.

11.12 Uhr - Der Londoner Flughafen Heathrow FER.MC verschärft vorsorglich seine Sicherheitsmaßnahmen wegen des Virus über die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden hinaus. "Wir führen auf dem gesamten Flughafen eine gründliche Reinigung an den Stellen durch, an denen Menschen die Geländer berühren könnten, und sorgen für reichlich Handdesinfektionsmittel sowohl für die Kollegen als auch für die Passagiere," sagt Flughafenchef John Holland-Kaye der BBC. Auch die Temperaturen der Fluggäste würden zukünftig überwacht, sollte es nach Einschätzung der Behörden nötig sein.

10.58 Uhr - Die weltgrößte Tourismusmesse ITB verschärft auf Anweisung der Gesundheitsbehörden ihre Vorkehrungen gegen das Coronavirus. Menschen, die innerhalb der letzten 14 Tage in den Risikogebieten in China, Iran, Italien oder Südkorea waren, Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatten oder Symptome wie Fieber oder Husten haben, erhalten keinen Zutritt zum Messegelände, teilt die ITB auf ihrer Webseite mit. Die ITB soll kommende Woche in Berlin stattfinden.

10.46 Uhr - Kommt es wegen des Coronavirus zu behördlich veranlassten Betriebsschließungen, haben die Beschäftigten dem Bundesarbeitsministerium zufolge Anspruch auf die Fortzahlung ihrer Löhne. "Die ausgefallenen Arbeitszeiten müssen grundsätzlich nicht nachgearbeitet werden", zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland einen Ministeriumssprecher. Derartige Fälle zählten zum Betriebsrisiko.

10.41 Uhr - Der Autobauer Toyota (T:7203) 7203.T will die Produktion in Japan bis zum 2. März unverändert weiterlaufen lassen. Über die Zeit danach solle mit Blick auf die Zulieferungslage entschieden werden, erklärt der Konzern. Alle verzichtbaren Reisen für Mitarbeiter in Japan würden gestrichen.

10.38 Uhr - Die japanische Baseball-Liga wird ihre Spiele bis Mitte März ohne Zuschauer austragen, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo.

10.29 Uhr - Der Iran verzeichnet nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens bisher 19 Coronavirus-Tote. In den vergangenen 24 Stunden seien zudem 44 neue Infektionen bestätigt worden, berichtet das Fernsehen unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden.

10.14 Uhr - In Frankreich ist ein weiterer Coronavirus-Patient gestorben. Außerdem seien drei neue Infektionen festgestellt worden, erklärt die Gesundheitsbehörde. Die Gesamtzahl der Fälle in Frankreich liege damit bei 17.

10.10 Uhr - Der erste Coronavirus-Patient in Baden-Württemberg befindet sich nach Angaben des Sozialministeriums in stabilem Zustand. Der 25-jährige Mann, der sich vermutlich während einer Italienreise in Mailand angesteckt hat, ist in der Klinik am Eichert in Göppingen untergebracht, wie ein Sprecher des Ministeriums sagt. Um 13.00 Uhr will Gesundheitsminister Manne Lucha gemeinsam mit Expertinnen und Experten die Presse informieren.

10.01 Uhr - Die Olympischen Spiele in Japan sollen nach bisheriger Einschätzung der Veranstalter nicht wegen des Coronavirus abgesagt werden. Dies gelte auch für den Fackellauf von Griechenland nach Japan im Vorfeld der Sportveranstaltung, bei dem allerdings Einschränkungen möglich seien.

09.49 Uhr - Die südkoreanischen Behörden melden 115 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl liegt damit bei 1261 Fällen.

07.44 Uhr - In China verstärken lokale Behörden ihre Bemühungen, die Bewegungen von Bürgern im öffentlichen Raum zu überwachen. Mindestens 15 Provinzen und Städte mit einer Bevölkerung von mehr als 358 Millionen Menschen haben in diesem Monat entsprechende "Big Data"-Maßnahmen angekündigt. Damit soll die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden. Zugleich allerdings nähren diese Schritte auch die Sorge um den Datenschutz.

07.25 Uhr - Nach einer Reuters-Umfrage unter Ökonomen wird die Epidemie die Wirtschaft in den Nachbarstaaten Chinas spürbar bremsen oder sogar zum Schrumpfen bringen. Die Experten sagen voraus, dass Australien, Südkorea, Taiwan, Singapur und Thailand in den ersten drei Monaten des Jahres auf die schlechteste Wirtschafts-Entwicklung seit Jahren zusteuern.

07.16 Uhr - In China sollen Banknoten desinfiziert werden, um Neuansteckungen zu unterbinden. Der Zeitung "China Securities Journal" zufolge wurden entsprechende Vorgaben von der Finanzaufsicht CBIRC verbreitet. Demnach ist ferner vorgesehen, dass Banken auch ihre Schalter und andere von Kunden häufig besuchte Orte häufiger zu desinfizieren.

05.59 Uhr - Thailand meldet drei neue Fälle des Coronavirus. Damit steigt die Gesamtzahl der Infektionen auf 40, wie ein Beamter des Gesundheitsministeriums mitteilt. Zwei der neuen Patienten - allesamt Thailänder - seien aus dem Urlaub von Japans nördlicher Insel Hokkaido zurückgekehrt und hätten Kontakt mit dem Dritten gehabt, sagt Sukhum Kanchanapimai, Sekretär des Ministeriums.

04.17 Uhr - Tokios Baseball-Team "Yomiuri Giants" wird zwei Vorsaisonspiele in einem leeren Stadion austragen. Der Schritt erfolgt, nachdem die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe Unternehmen aufgefordert hatte, ihrem Mitarbeitern Telearbeit nahezulegen und Veranstalter aufforderte, ihre Event-Pläne zu überdenken.

04.06 Uhr - Das Schulamt in Japans nördlicher Präfektur Hokkaido wird der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge ab Donnerstag alle öffentlichen Grund- und Mittelschulen für eine Tage schließen. In der Region sind bisher 35 mit dem Virus infizierte Personen bestätigt, darunter Schüler, Lehrer und Schulbusfahrer. Die japanische Regierung verspricht, ein Team von Spezialisten nach Hokkaido zu entsenden, um die größte Anzahl an Erkrankungen außerhalb Tokios einzudämmen.

03.47 Uhr - Die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention in Südkorea bestätigen 169 neue Coronavirus-Erkrankungen. Von den neuen Fällen stammen 134 aus der Stadt Daegu, wo sich die Shincheonji-Kirche Jesu befindet, die mit Ausbrüchen in Verbindung gebracht wird. Die Gesamtzahl der mit dem Virus infizierten Personen steigt damit in Südkorea auf 1146.

03.28 Uhr - Die Sorge über eine Mögliche Absage der Olympischen Spiele in Tokio diesen Jahres lässt die japanischen Anleger nicht los. Die Aktien der größten japanischen Werbeagentur Dentsu 4324.T rutschen den sechsten Tage in Folge auf ein Sieben-Jahres-Tief ab. Das Unternehmen ist bisher für die Spiele 2020 von Rekordeinnahmen in Höhe von mehr als 3 Milliarden Dollar für inländische Sponsoring-Einnahmen durch bedeutende Verträge für die Fackelstaffel sowie Eröffnungs- und Abschlusszeremonien ausgegangen. Offizielle Stellen haben bestritten, dass die Olympischen Spiele verschoben oder abgesagt würden. Aber die Regierung in Tokio war gezwungen, das Training für Freiwillige zu verschieben und Großveranstaltungen wie der Tokio-Marathon wurden bereits abgesagt. In der Konzernzentrale wurde ein Dentsu-Mitarbeiter mit dem Virus diagnostiziert.

03.08 Uhr - Die Zahl der Virus-Erkrankungen in Festland-China steigt nach Angaben der Behörden um 406 an. Am Vortag hatte es 508 neue Fälle gegeben. Damit liegt die Zahl der Erkrankten demnach insgesamt nun bei 78.064. Die Zahl der Toten steigt um 52, nach 71 am Tag zuvor. Alle Toten sind in der Provinz Hubei gemeldet sowie 401 der aufgetretenen 406 Neuerkrankungen. Insgesamt starben damit bislang 2715 Menschen in China an den Virus-Folgen.

02.55 Uhr - El Salvador verhängt ein Einreiseverbot für Reisende aus Italien und Südkorea. Salvadorianische Staatsangehörige und Diplomaten, die aus diesen Ländern anreisen, müssen 30 Tage in Quarantäne verbringen, schreibt Präsident Nayib Bukele auf seinem Twitter-Account. Südkorea verzeichnet die meisten Virusfälle in Asien außerhalb Chinas, wo das Virus erstmals im Dezember 2019 in der Provinz Hubei entdeckt wurde. El Salvador hat bisher keine Coronavirus-Fälle gemeldet.

01.42 Uhr - Infolge der Ausbreitung des Coronavirus auf immer mehr Länder dehnen Fluggesellschaften und Hotelketten ihre kostenfreien Stornierungs- und Umbuchungsmöglichkeiten aus. Bei Delta Air Lines DAL.N kommen Reservierungen bis zum 2. März auf Flügen nach Bologna, Mailand und Venedig in Norditalien für eine Umplanung infrage. Air Canada AC.TO hat auch Teile Italiens in ihre Liste aufgenommen. United Airlines UAL.O und American Airlines Group AAL.O haben ihre kostenfreien Umbuchungsmöglichkeiten noch nicht auf weitere Länder ausgedehnt, man beobachte die Entwicklungen in Italien noch. Hyatt Hotels H.N gibt Reisenden aus Südkorea, Japan und Italien die Möglichkeit, ihre Hotelbuchungen kostenlos zu stornieren oder zu ändern. Die Stornierungen oder Buchungsänderungen bei Hyatt gelten für Buchungen, die bis zum 31. März getätigt werden, teilt der US-Hotelbetreiber auf seinem offiziellen chinesischen Social-Media-Konto auf WeChat mit. Hyatts-Rivalen Marriott MAR.O und Hilton IT haben bisher Stornierungsverzichtserklärungen bis zum 31. März für Gäste erlassen, die von dem Ausbruch auf dem chinesischen Festland, Hongkong, Macau und Taiwan betroffen sind. Die Hotelketten reagierten nicht sofort auf Bitten um Stellungnahme, ob sie den Verzicht auch auf Südkorea, Japan und Italien ausdehnen würden.

00.35 Uhr - Der Präsident der US-Notenbank (FED) in Dallas, Robert Kaplan, sieht nach Angaben des "Wall Street Journal" noch keine Notwendigkeit, auf die wirtschaftlichen Folgen der Ausbreitung des Virus mit kurzfristigen Zinssenkungen zu reagieren. Kaplan sagte, wenn es um die Zinspolitik der Zentralbanken und das Coronavirus gehe, "ist es zu früh, um ein Urteil darüber zu fällen, in welchem Verhältnis es zur Geldpolitik stehen könnte", so der Bericht. Die FED werde in den kommenden Wochen weiter die Lage beobachten, und entscheiden, ob eine Kursänderung erforderlich sei. (Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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