NEW BRUNSWICK (dpa-AFX) - Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson hat wegen Wechselkursbelastungen seinen Ausblick auf das Gesamtjahr gesenkt. 2012 rechnet der Konzern nun noch mit 5,00 bis 5,07 US-Dollar bereinigtem Gewinn je Aktie, wie das Unternehmen am Dienstag in New Brunswick mitteilte. Zuvor hatte das Management die Bandbreite von 5,07 bis 5,14 Dollar erwartet. Der Umsatz war im zweiten Quartal um 0,7 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar zurückgegangen und verfehlte damit die Erwartungen von Branchenexperten. Vor Sondereffekten hatte das Unternehmen je Aktie 1,30 Dollar verdient und damit etwas mehr als erwartet. Doch die Sondereffekte drückten den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp die Hälfte auf 1,41 Milliarden Dollar. Der Konzern gab an, zwei Milliarden Dollar an Sonderbelastungen gebucht zu haben.
Bereits vor einem Monat hatte das Management eine Sonderbelastung von rund 600 Millionen Dollar an Rückstellungen angekündigt. Diese stehen im Zusammenhang mit der möglichen Beilegung von zivilen Rechtsstreitigkeiten. Johnson & Johnson war wegen seiner Schizophrenie-Medikamente Risperdal, Invega und Omnicare sowie wegen des Herzmittels Natrecor verklagt worden./men/jha/
Bereits vor einem Monat hatte das Management eine Sonderbelastung von rund 600 Millionen Dollar an Rückstellungen angekündigt. Diese stehen im Zusammenhang mit der möglichen Beilegung von zivilen Rechtsstreitigkeiten. Johnson & Johnson war wegen seiner Schizophrenie-Medikamente Risperdal, Invega und Omnicare sowie wegen des Herzmittels Natrecor verklagt worden./men/jha/