PARIS (dpa-AFX) - Nach Auswertung erster Abgastests sind in Frankreich bisher keine Täuschungsversuche der Fahrzeughersteller festgestellt worden. Gleichzeitig wurden deutliche Abweichungen bei den Werten unter realen Straßenbedingungen gemessen, wie das federführende Umweltministerium am Donnerstag in Paris mitteilte. Dies gelte vor allem bei den Stickoxid-Werten.
Umweltministerin Ségolène Royal hatte nach Bekanntwerden des Abgas-Skandals bei VW (XETRA:VOW3) Stichproben bei insgesamt 100 Fahrzeugen angeordnet. Inzwischen sind 52 davon getestet worden. Die Experten stellten bisher Autos von Renault (FSE:RNL) (PSE:PRNO) (12), Peugeot (PSE:PUG) (ETR:PEU) (9), Citroën (6), Volkswagen (XETRA:VOW3) (5), Ford (NYSE:F) (FSE:FMC1) (4), Mercedes (3), Opel (3), Toyota (T:7203) (SQ1:TYT) (FSE:TOM) (2), Nissan (FSE:NISA) (SQ1:NJQ) (2) sowie Dacia, Audi (XETRA:NSUG), BMW (XETRA:BMWG), Jeep, Kia und Fiat (je 1) auf den Prüfstand.