Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Knorr-Bremse profitiert vom Lkw-Boom - Sorge um Chip-Nachschub

Veröffentlicht am 14.05.2021, 07:41
© Reuters.
KBX
-

München, 14. Mai (Reuters) - Der Nutzfahrzeug- und Zug-Zulieferer Knorr-Bremse KBX.DE profitiert vom stark anziehenden Lastwagen-Geschäft vor allem in China. Konzernweit legte der Umsatz im ersten Quartal um vier Prozent auf 1,69 Milliarden Euro zu, wie Knorr-Bremse am Freitag in München mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag mit 252 Millionen Euro um zwölf Prozent über Vorjahr. Sorgen machen dem neuen Vorstandschef Jan Mrosik aber der Nachschub an Chips und die wackligen Lieferketten: "Wir beobachten aufmerksam die anhaltenden weltweiten Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie, zunehmende Engpässe bei der Versorgung mit Halbleitern und anderen kritischen Zulieferkomponenten sowie bei den weltweiten Logistiksystemen."

Trotzdem bleibt der Bremsenhersteller bei seiner Prognose: Der Umsatz soll 2021 auf 6,5 bis 6,9 (2020: 6,16) Milliarden Euro wachsen, die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) zwischen 13,0 und 14,5 (13,2) Prozent liegen. Im ersten Quartal stieg die Marge auf 14,9 (13,8) Prozent. Voraussetzung sei aber, dass sich die Umsatzausfälle durch den Chip-Mangel im boomenden Lkw-Geschäft aufholen ließen. Der Auftragseingang zog im Quartal um 13 Prozent auf 1,80 Milliarden Euro an, so dass Ende März ein Rekord-Auftragsbestand von 5,08 Milliarden Euro zu Buche stand.

Das lag vor allem am Lkw-Geschäft, in dem die Orders um mehr als die Hälfte stiegen. Knorr-Bremse verwies darauf, dass China im März so viele Nutzfahrzeuge produziert habe wie nie. Der Umsatz der kleineren der beiden Sparten kletterte trotz der Chip-Engpässe um mehr als ein Fünftel. Das dominierende Zug-Geschäft setze dagegen zehn Prozent weniger um als vor einem Jahr, der Auftragseingang schrumpfte um ein Sechstel. Das liege vor allem an den gesunkenen Passagierzahlen in der Corona-Krise, weshalb die Züge in Asien und Nordamerika nicht so oft gewartet und überholt werden mussten, erklärte Knorr-Bremse.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.