📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Kodak verliert in Insolvenz weiter Geld

Veröffentlicht am 27.04.2012, 16:48
ROCHESTER (dpa-AFX) - Die Lage für den insolventen US-Fotokonzern Kodak bleibt ernst. Im ersten Quartal stieg der Verlust angesichts eines eingebrochenen Geschäfts auf 366 Millionen Dollar (278 Mio Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte das einst florierende Unternehmen bereits 246 Millionen Dollar verloren. Schließlich musste Kodak im Januar Insolvenz anmelden und versucht nun einen Neustart.

'Kodaks Umbau läuft nach Plan', erklärte Firmenchef Antonio Perez am Freitag dennoch am Firmensitz in Rochester im Bundesstaat New York. Das Unternehmen, das einst der Welt das Fotografieren beigebracht hatte, stellte in den vergangenen Wochen die Produktion von Kameras und Diafilmen ein. Die Online-Plattform 'Kodak Gallery' wurde verkauft. Unter anderem dadurch brach der Umsatz um 27 Prozent auf 965 Millionen Dollar ein.

Bei Kodak war Ende des 19. Jahrhunderts der Fotofilm erfunden worden. Das Unternehmen machte mit günstigen Kameras das Fotografieren anschließend zu einem Massenmarkt und strich satte Gewinne ein, bis der Vormarsch der Digitalbilder sein Geschäftsmodell durchkreuzte. Kodak versucht seit geraumer Zeit, sich als Druckerspezialist neu zu erfinden - mit durchwachsenem Erfolg. Ein Kredit sichert derzeit vorerst das Überleben.

Die Insolvenz hatte unerwartete Auswirkungen: So heißt das wegen der Oscar-Verleihung berühmte Kodak Theatre nun Hollywood & Highland Center, weil Kodak sich das Namenssponsoring nicht mehr leisten konnte. Selbst der deutsche Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck musste seine Ergebniserwartungen zusammenstreichen, weil er ein Gebäude in Rochester an Kodak untervermietet hatte./das/DP/wiz

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.