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Dobrindt bleibt bei Forderung nach Euro-Austritt Athens

Veröffentlicht am 25.08.2012, 00:20
BERLIN (dpa-AFX) - Auch nach dem Berlin-Besuch von Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras besteht die CSU auf einem raschen Ausscheiden des Landes aus der Euro-Zone. 'Nach meiner Überzeugung führt an einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone kein Weg vorbei', sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt der 'Bild am Sonntag'. 'Ich sehe Griechenland 2013 außerhalb der Eurozone.'

Nach einem geordneten Austritt müsse es aber 'einen Marshallplan für den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes' geben. 'Und wenn Griechenland seine Wettbewerbsfähigkeit entsprechend gesteigert hat, sollte es eine Option für die Rückkehr in den Euro geben', sagte Dobrindt.

FDP-Generalsekretär Patrick Döring bestand zwar auf Einhaltung der vereinbarten Regeln durch Athen, argumentierte aber vorsichtiger. 'Wer glaubt, ein Austritt Griechenlands würde am Ende preiswerter, der macht sich was vor', sagte Döring derselben Zeitung. 'Es wäre falsch, jetzt an Griechenland mit Gewalt ein Exempel statuieren zu wollen.'

Dobrindt mahnte den Koalitionspartner vor einem Nachgeben: 'Ich gehe davon aus, dass die FDP in der Frage Griechenland genau so hart bleibt wie die CSU und nicht anfängt zu wackeln.'/and/DP/he

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