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Konzernbilanzen und Zinserhöhung in China belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 19.10.2010, 15:52
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New York, 19. Okt (Reuters) - Enttäuschung über die Quartalsergebnisse der Technologieschwergewichte Apple und IBM hat die US-Börsen am Dienstag zu Handelsbeginn auf Talfahrt geschickt. Die Anleger befürchteten, dass auch die Bilanzen anderer Unternehmen im dritten Quartal schlechter ausfallen könnten als erhofft. Zudem belastete eine Zinserhöhung in China die Kurse, weil sie auf neue Versuche der Pekinger Führung hindeutete, das rasante Wirtschaftswachstum abzubremsen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Minuten rund ein Prozent auf 11.028 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 1,1 Prozent auf 1171 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 1,5 Prozent auf 2443 Punkte.

"Bei der Vorlage der Quartalsergebnisse interessieren vor allem die Aussichten für die Unternehmen", sagte Analyst Kim Caughey Forrest von Fort Pitt Capital. "Die Neuigkeiten aus China werden vermutlich das erste Habjahr 2011 betreffen. Wir wollen nicht, dass die Chinesen ihre Wirtschaft abkühlen."

Apple konnte im abgelaufenen Quartal den Absatz seiner iPhones fast verdoppeln und einen Rekordgewinn ausweisen. Der Konzern verkaufte aber deutlich weniger iPad-Tablet-Computer als gedacht. Zudem enttäuschte das Unternehmen mit der Rendite und schickte damit seine Aktien auf Talfahrt. Die Papiere verloren rund vier Prozent, nachdem sie am Montag noch auf ein Rekordhoch geklettert waren.

Die IBM-Aktie gab ebenfalls rund vier Prozent nach. Der weltgrößte IT-Dienstleister steigerte seinen Gewinn zwar kräftig und erhöhte seine Jahresprognose. Dies lag aber vor allem am Hardware-Geschäft. Die Neuverträge mit IT-Dienstleistungen enttäuschten allerdings mit einem Minus von sieben Prozent. Analyst Robert Pavlik von Banyan Partners LCC warnte aber vor Überreaktionen und zu großem Pessimismus. "Der Markt erwartet eine Menge von diesem Quartal." Dies dürfte nicht das Ende der Rally, sondern eher die Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen und wieder einzusteigen.

Auch von der Bank of America erhielt die Wall Street keine Unterstützung. Der Nettoverlust des größten Geldhauses des Landes vervierfachte sich wegen Abschreibungen auf Kredite fast auf gut sieben Milliarden Dollar. Operativ verdiente das Institut aber mehr als von Experten erwartet. Der Kurs der Investmentbank Goldman Sachs verteuerte sich um ein Prozent, da das Haus mit seiner Quartalsbilanz über den Erwartungen lag.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Angelika Stricker)

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