(Korrektur: Korrigiert wurde der Name in der Überschrift. Mayrhuber rpt. Mayrhuber)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Lufthansa-Aufsichtsratschef Jürgen Weber sieht weiterhin Ex-Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber als seinen Nachfolger an der Spitze des Kontrollgremiums. 'Mayrhuber ist mein Wunschkandidat, daran hat sich überhaupt nichts geändert', sagte Weber, der bis 2013 amtiert, der 'Börsen-Zeitung' (Dienstag). Der 'Spiegel' hatte berichtet, im Aufsichtsrat der Lufthansa wachse der Widerstand gegen Mayrhuber. Mehrere Mitglieder würden einen Gegensatz zwischen dem aktuellen Sparkurs und der Linie Mayrhubers bis zu seinem Abschied als Lufthansa-Chef Ende 2010 sehen.
Hohe Kerosinpreise und starke Konkurrenz aus Asien und vom arabischen Golf zwingen Europas größte Airline derzeit zu einem Sparkurs, Details etwa zu einem möglichen Stellenabbau stehen jedoch noch nicht fest.
Weber betonte, bei der Lufthansa werde Kontinuität in den Führungsfunktionen groß geschrieben. Zugleich nannte er die aktuellen Bedingungen für die Airline schwierig. 'Wir haben keine Chaostage und machen auch keine Irrflüge bei der Lufthansa, aber die Situation ist kritisch.' Die vom Vorstand beschlossene Ergebnisverbesserung um 1,5 Milliarden Euro sei 'ein ambitioniertes, aber notwendiges Ziel', sagte Weber der Zeitung. Die dringend notwendige Flottenerneuerung müsse ohne zusätzliche hohe Schulden gestemmt werden.
Sollte das Sparprogramm nicht wie geplant umgesetzt werden können, seien sich Vorstand und Aufsichtsrat darin einig, dass dann Flugzeuge abbestellt werden müssten, meinte Weber./mi/DP/stb
FRANKFURT (dpa-AFX) - Lufthansa
Hohe Kerosinpreise und starke Konkurrenz aus Asien und vom arabischen Golf zwingen Europas größte Airline derzeit zu einem Sparkurs, Details etwa zu einem möglichen Stellenabbau stehen jedoch noch nicht fest.
Weber betonte, bei der Lufthansa werde Kontinuität in den Führungsfunktionen groß geschrieben. Zugleich nannte er die aktuellen Bedingungen für die Airline schwierig. 'Wir haben keine Chaostage und machen auch keine Irrflüge bei der Lufthansa, aber die Situation ist kritisch.' Die vom Vorstand beschlossene Ergebnisverbesserung um 1,5 Milliarden Euro sei 'ein ambitioniertes, aber notwendiges Ziel', sagte Weber der Zeitung. Die dringend notwendige Flottenerneuerung müsse ohne zusätzliche hohe Schulden gestemmt werden.
Sollte das Sparprogramm nicht wie geplant umgesetzt werden können, seien sich Vorstand und Aufsichtsrat darin einig, dass dann Flugzeuge abbestellt werden müssten, meinte Weber./mi/DP/stb