KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S (XETRA:SDFGn) hat im dritten Quartal von einem robusten Salzgeschäft profitiert und den Umsatz deutlich gesteigert. Wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Kassel mitteilte, legten die Erlöse im Jahresvergleich auch dank der Euroschwäche um 7,8 Prozent auf 891,4 Millionen Euro zu. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und vor Bewertungsveränderungen von Derivaten (Ebit I) sank wegen eines schwächeren Kaligeschäfts hingegen um 1,4 Prozent auf 132,1 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Gewinn von 89,2 Millionen Euro, 16,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
"Die Ertragsstärke unseres Geschäftsbereichs Salz hat wesentlich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen, auch unser Kaligeschäft zeigt sich robust", sagte Konzernchef Norbert Steiner mit Blick auf die ersten neun Monate. Anfang Oktober hatte der kanadische Konkurrent Potash (NYSE:POT) seine milliardenschwere Übernahmeofferte wegen des Widerstands bei K+S und des Rückgangs wichtiger Rohstoffpreise zurückgezogen.