Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (DE:SDFGn) gerät immer weiter in Bedrängnis. Nachdem man wegen der anhaltenden Trockenheit in Teilen von Deutschland bereits in einem Werk die Produktion unterbrechen musste, kommt nun ein weiterer Standort hinzu. Hintergrund ist insbesondere der niedrige Wasserstand der Werra, über die sonst das betroffene Werk Hattorf salzhaltige Abwässer, die durch die Kaliproduktion entstehen, entsorgt. Das ist nun derzeit nicht möglich.
K+S hält an Prognose fest!
Natürlich fragen sich die Anleger, ob K+S bei zwei Werksstilllegungen überhaupt noch das Jahresziel erreichen kann. Bislang hält das Unternehmen an seiner Prognose, beim EBITDA zwischen 660 bis 740 Millionen Euro in diesem Jahr zu verdienen, fest. Doch könnte der Düngemittelhersteller durch das vorübergehend stillgelegte Werk rund 24 Millionen Euro im Betriebsgewinn eingebüßt haben, wenn man die „bis zu“ 1,5 Mio. Euro an operativem Verlust pro Tag als Berechnungsgrundlage nimmt, die das Unternehmen selbst vor geraumer Zeit prognostiziert hatte.
Richtung 10-Jahres-Tief?
Ein Blick auf die Aktie zeigt: Der Markt glaubt dem Zweckoptimismus von K+S derzeit nicht mehr. Die Aktie steht unter deutlichem Abgabedruck. Es scheint nicht einmal mehr ausgeschlossen, dass die Aktie auf ihr 10-Jahres-Tief bei 15 Euro fallen könnte. Von jetziger Warte wären das noch einmal rund 16 % Risiko. Eins scheint sicher: Auf absehbare Zeit dürften die Jahreshöchststände bei 26 Euro in weite Ferne gerückt sein.
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Ein Beitrag von Carsten Müller.