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Kultmarke Playboy will zurück an die Börse

Veröffentlicht am 04.10.2020, 15:36
Aktualisiert 04.10.2020, 15:49
© Reuters

- von Christiana Sciaudone 

Investing.com -- Die Kultmarke Playboy erlebt ein Comeback und geht mittels einer Zweckgesellschaft zurück an die Börse. Sie erfindet sich selbst neu als eine Verbraucherplattform für Genuss und Lifestyle für alle, die sich auf Themen wie sexuelle Wellness und möglicherweise auch Online-Sportwetten konzentrieren.

"Alles, was Sie gut aussehen und gut fühlen lässt", so der Vorstandsvorsitzende Ben Kohn in einem kürzlich geführten Video-Interview. Das Unternehmen ist vor allem für sein Magazin bekannt, das Anfang des Jahres eingestellt wurde und in den USA nur noch digital erscheint.

Um den Weg zurück an die Börse zu ebnen, stimmte der Playboy einer Fusion mit der Mountain Crest Acquisition Corp (NASDAQ:MCAC) - einem Spac - in einem 415 Millionen Dollar schweren Deal zu, der Anfang 2021 zum Abschluss gebracht werden soll. Dadurch soll das Unternehmen so aufgestellt werden, dass es Akquisitionen finanzieren und weiter expandieren kann.

Kohn meinte, das Unternehmen wachse bereits aus eigener Kraft, der Umsatz werde im Jahresvergleich voraussichtlich um 68% steigen. Die Grundlage dafür ist es, die junge Generation zu begeistern und die Marke von ihren lüsternen Ursprüngen zu einer Marke zu machen, die die heutige Generation anspricht.

"Über 85% unseres Publikums ist heute unter 44 Jahre alt", behauptete Kohn. "Wir haben unser weibliches Publikum um 70% vergrößert."

Künftige Übernahmen konzentrieren sich auf die 250 Milliarden Dollar schwere Sexual-Wellness-Industrie. Zudem will der Playboy neben dem Angebot von Reizwäsche sowie Kosmetika zukünftig auch Beratung und Aufklärung als Service anbieten.

"Wie wollen den Menschen dabei helfen, ein besseres Sexualleben zu haben", so Rachel Webber, Chief Brand and Strategy Officer, im selben Interview. "So denken wir darüber."

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Kürzlich hat das Unternehmen zusammen mit Allbodies, einem Online-Unternehmen für Gesundheitsvorsorge, einen dreiteiligen Kurs über die Orgasmus-Lücke angeboten. Rund 3.000 Menschen meldeten sich für den ersten Kurs an, ohne jegliches Marketing.

"Das war ein gutes Zeichen und auf dem Markt besteht dafür ein Bedarf", sagte Kohn.

Das Unternehmen ist bereit, seine Markenbekanntheit zu nutzen, um in neue Bereiche und Geschäfte zu expandieren.

Das Playboy-Bunny hat schon immer eine enge Verbindung zu Kasinos gehabt, und Online-Sportwetten könnten für das Unternehmen eine weitere lukrative Möglichkeit darstellen.

"Historisch gesehen hat diese Marke im Bereich Sport sehr gut funktioniert; ich kann nichts ankündigen, was unmittelbar bevorsteht", sagte Kohn zurückhaltend. Aber "es ist nicht so, als ob es nicht auf unserem Radar wäre."

Ebenfalls auf dem Radar ist vor allem der chinesische Markt, wo laut Kohn der Playboy die führende Männermode-Marke ist. Nicht weit hinter China liegt Indien, wo der Playboy im Laufe dieses Jahres seine ersten offiziellen Verbraucherprodukte auf den Markt bringen wird.

Während die Marke Playboy offensichtlich einen hohen Wiedererkennungswert hat, arbeitet sie daran, ihren alten Ruf als Erotikmagazin abzulegen. Die Belegschaft des Playboy ist jetzt zu 50% weiblich, und fast die gesamte Redaktion besteht aus Frauen.

Es geht darum, "eine Plattform zu schaffen, auf der Menschen ihre Sexualität ausleben können", so Weber.

Dennoch werde es noch lange dauern, sich von seiner schlüpfrigen Vergangenheit zu lösen, glaubt Kohn. Die Marke ist jedoch mächtig. Der Playboy belegt den 21. Platz im jährlichen Bericht "Top 150 Global Licensors", der die Umsätze im Einzelhandel mit lizenzierten Waren der weltweit mächtigsten Marken auflistet und alle Konsumgütersegmente abdeckt. Damit liegt das Unternehmen noch vor Pokemon und Ferrari (NYSE:RACE).

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"Der Vorteil dieses Unternehmens ist, dass man es nicht kopieren kann", sagte Kohn.

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