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Devisen: Scheitern der Griechenland-Gespräche belastet Euro nur kurzzeitig

Veröffentlicht am 21.11.2012, 17:07
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zunächst gescheiterten Verhandlungen zu Griechenland haben den Kurs des Euro am Mittwoch nur kurzzeitig belastet. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,2828 US-Dollar gehandelt. Nach dem Ende der Gespräche der Euro-Finanzminister war der Euro im asiatischen Handel noch bis auf 1,2736 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2805 (Dienstag: 1,2809) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7809 (0,7807) Euro.

'Der Optimismus ist rasch wieder an die Märkte zurückgekehrt', sagte Sebastian Sachs, Devisenexperte beim Bankhaus Metzler. 'Es ist nicht vorstellbar, dass die EU die Griechen hängen lässt.' Dies zeige auch die deutliche Entspannung an den Anleihemärkten der Euro-Krisenländer. So gingen die Risikoaufschläge für Anleihen der Krisenländer teilweise deutlich zurück.

Die Euro-Finanzminister und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten sich in Brüssel in der Nacht zum Mittwoch nicht auf eine umfassende Vereinbarung für das krisengeschüttelte Griechenland geeinigt. Am nächsten Montag soll ein neuer Anlauf genommen werden. 'An den Märkten erwartet man dann auch eine Einigung', sagte Sachs. 'Einige Finanzminister wollten mit der Hängepartie offenbar deutlich machen, wie hart sie verhandeln.'

Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80370 (0,80465) britische Pfund , 105,49 (104,39) japanische Yen und 1,2041 (1,2049) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.724,00 (1.732,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.690,00 (42.780,00) Euro./jsl/hbr/he

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