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KORREKTUR/ROUNDUP: Kauflaune der Deutschen bleibt im Höhenflug

Veröffentlicht am 26.02.2014, 11:42

(Korrigiert wird im ersten Absatz der zweite und vierte Satz. Es ist der höchste Stand seit sieben Jahren und damit seit Januar 2007.)

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Deutschen kommen mit dem Aufschwung der Wirtschaft und den rekordtiefen Zinsen immer stärker in Kauflaune. Für März rechnen Experten des GfK-Forschungsinstituts mit der besten Verbraucherstimmung seit sieben Jahren. Das Konsumklima sei von revidiert 8,3 Punkten für Februar auf 8,5 Punkte gestiegen, teilte die Forscher am Mittwoch mit. So gut war die Stimmung zuletzt im Januar 2007. Ursprünglich hatten die GfK-Forscher den Wert für Februar auf nur 8,2 Punkte beziffert.

Das Konsumklima entwickelt sich damit erneut deutlich besser als erwartet. Volkswirte hatten nur mit einem Wert von 8,2 Punkten gerechnet. 'Auffällig ist, dass die Einkommenserwartungen noch einmal zugelegt haben', kommentierte GfK-Experte Rolf Bürkl. 'Dies ist derzeit der maßgebliche Treiber für das Konsumlima.' Als Grund für die höhere Einkommenserwartung nannte Bürkl einen vergleichsweise hohen Tarifabschluss in der Chemieindustrie. 'Dies ist vermutlich auch ein Signal für andere wichtige Branchen.'

Eine weitere Ursache für die starke Kauflaune sieht das GfK-Institut im soliden Aufschwung der deutschen Wirtschaft. Nach Einschätzung der Bundesbürger gewinne die Konjunktur weiter an Fahrt. Der robuste Arbeitsmarkt bleibt laut GfK ebenfalls eine stabile Stütze der Konsumlaune. Die Verbraucher würden eher zu größeren Anschaffungen neigen, als das Geld gegen historisch niedrige Zinsen auf die Bank zu tragen.

Vor diesem Hintergrund konnte sich die von der GfK gemessene Anschaffungsneigung im Februar knapp unter dem Sieben-Jahreshoch vom Vormonat behaupten. In Zeiten niedriger Zinsen suchen die Verbraucher nach Einschätzung von Bürkl vor allem nach alternativen Geldanlagen und setzten dabei verstärkt auf Immobilien. Dieser Trend werde nicht zuletzt durch günstige Hypothekenzinsen gestützt.

Mit Blick auf die Pläne der schwarz-roten Regierungskoalition in Berlin sah Bürkl aber auch mögliche Gefahren für die Kauflaune der Deutschen. 'Noch sind keine Effekte der Politik der Großen Koalition in den Umfragen zur Verbraucherstimmung erkennbar', versicherte der GfK-Experte. Mit Blick auf die Beschlüsse der Regierungskoalition zur Rente mit 63 könnten aber Belastungen auf die Verbraucher zukommen. 'Wenn sich diese Erkenntnis bei den Menschen stärker durchsetzen sollte, kann dies auch Auswirkungen auf die Verbraucherstimmung haben.'/jkr/bgf

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